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Gute Besucher-Resonanz

Erste Bilanz der Aqua Magica - Wasserkrater schließt

Löhne (ke). Kontakte pflegen und neue knüpfen: Michael Scholz, künstlerischer Leiter der Aqua Magica, ist unterwegs auf der Frankfurter Buchmesse. »Wir möchten ein tragfähiges Literaturfest etablieren«, erklärt Heinz-Dieter Held, Geschäftsführer der Trägergesellschaft.

Die poetischen Quellen gehörten mit einem Einzugsbereich bis Paderborn und das Ruhrgebiet zu den Höhepunkten der Saison auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau, wenngleich ihr Besuch auch unter dem schlechten Wetter litt: »Wir hätten gern die Naturbühne genutzt.« Überdies lasse sich das Interesse an einem solchen Fest nicht mit den Besucherzahlen der volkstümlichen Veranstaltungen im Jahreskalender der Aqua Magica vergleichen.
Held nennt in einem ersten Rückblick auf den Verlauf der Saison eine gute Besucher-Resonanz: »Das Veranstaltungsprogramm hat viel Zuspruch gefunden. Auch wenn die Gesamtzahlen noch nicht vorliegen, vom Gefühl her bin ich sehr zufrieden.« Um die 30000 Gäste seien stets in den vergangenen Jahren gezählt worden. An diesem Wochenende wird der Wasserkrater, besonderer Anziehungspunkt im Süden des Geländes, die Pforten schließen. Der Park indessen kann auch im Winter begangen werden und lockt unter anderem mit attraktiven Spielplätzen.
Nahezu 4000 zahlende Gäste kamen im Juli, während es im Mai noch die Hälfte waren, um sich an den Inszenierungen des Kraters zu erfreuen. Kinder bis 15 Jahren haben freien Eintritt. Der Ausflugs- und Spielpark ist häufig Ziel von Kindergruppen. Für den Familienausflug soll er noch interessanter werden: Dazu beitragen wird nach Einschätzung von Karl-Heinz Bernsmeier vom Förderverein der geplante Naturpfad als ein Rundweg über drei verschiedene Distanzen.
An 15 Stationen wird sich künftig der Park der Magischen Wasser näher vorstellen und den Blick auf Details lenken, die dem flüchtigen Auge verborgen bleiben oder auch Hintergründe beschreiben.
Im Blick auf den Veranstaltungsreigen dieses Jahres weist Heinz-Dieter Held auf den Umstand hin, dass nach dem Ausfall eines Veranstalters mehrere Aktionen in Eigenregie liefen: »Es war für uns alle ein Sprung ins kalte Wasser. Doch wir wollen die Veranstaltungen attraktiver machen. Dies gelingt uns dank der engagierten Mitarbeiter.«

Artikel vom 07.10.2006