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Bessere Noten für den Schutz vor Kälte

Fenster an der Grundschule Langenheide werden während der Herbstferien ausgetauscht

Werther-Langenheide (dh). Die Wärmeisolierung in der Grundschule Langenheide hat im kommenden Winter beste Chancen auf gute (Schul-) Noten. Seit wenigen Tagen werden in der Einrichtung die Fenster ausgetauscht. Etwa 90 000 Euro investiert die Stadt Werther in das Projekt.

In den vergangenen Monaten war es recht stürmisch um die Fenster in der Grundschule Langenheide geworden. Von kalten Klassenräumen war dort die Rede und von Schulunterricht in Winterjacken. Ein Gutachten von Architekt Wolfgang Fritsche hat Schülern, Lehrern und Eltern Recht gegeben, die Politik hat daraufhin die Sanierungsvariante »de Luxe« beschlossen.
Seit vergangenem Montag sind an der Langenheider Straße die Handwerker im Einsatz. Experten der Firma Becker aus Herford tauschen die undichten Aluminiumfenster, die noch aus den 1970-er Jahren stammen, gegen nagelneue Elemente aus Lärchenholz aus. Taubenblau statt kaffeebraun. An der Westseite werden in dieser Woche sämtliche Fenster der Klassen-, Lehrer- und Funktionsräume sowie die Fenster zu Flur und Treppenhaus ausgetauscht. Insgesamt werden laut Architekt Wolfgang Fritsche etwa 200 Quadratmeter Fensterflächen ersetzt.
Verbessert werden an den Decken auch die Anschlüsse der Fensterstürze. »Die werden wärmegedämmt und wasserdampfdiffusionsdicht gemacht«, erklärte Wolfgang Fritsche im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. In der folgenden Woche rücke eine andere Kolonne der Firma Becker an, um die Fenster abzudichten und zu verleisten. Mit den Wärmedämmarbeiten sei der Wertheraner Betrieb Michels & Wächtler beauftragt worden, so der Architekt. Den Feinschliff erhalten die Arbeiten Ende nächster Woche durch das Malerteam Brankovic, ebenfalls aus der Böckstiegelstadt.
»Bisher liegen wir sehr gut im Zeitplan«, sagt Wolfgang Fritsche. Er ist zuversichtlich, dass die Handwerker passend zum Schulstart am Montag, 16. Oktober, wieder abgerückt sind.

Artikel vom 06.10.2006