Versmold (mapu). So schnell kann's gehen: Kaum hatte Stephanie Hofma am Sonntag den ersten Jugendpreis der Stadt Versmold gewonnen, fragte schon am Tag darauf der Westdeutsche Rundfunk (WDR) an, um einen Fernsehbeitrag mit der Peckeloherin zu drehen.
Gestern stattete dann ein dreiköpfiges WDR-Kamerateam der 16-Jährigen einen Besuch im Katharina-von-Bora-Haus ab, wo Stephanie seit Februar 2005 alte Menschen betreut. Das TV-Trio begleitete sie auf einem Spaziergang, beim Streicheln von Kaninchen und bei einem Brettspiel mit den Rentnern, um das ehrenamtliche Engagement zu dokumentieren, das Stephanie den Jugendpreis eingebracht hatte. Am kommenden Dienstag fährt sie abschließend ins WDR-Studio nach Bielefeld, wo ein kurzes Interview über ihre Beweggründe zur freiwilligen Sozialarbeit und ihre Hobbys als Teenager über die Bühne gehen soll. Bereits am selben Abend zwischen 19.30 und 20 Uhr wird der fünfeinhalb Minuten lange Beitrag im Rahmen der regionalen Abendsendung »Lokalzeit« ausgestrahlt. Der Bericht wird je zur Hälfte aus dem Interview und dem Vorortbesuch im Katharina-von-Bora-Haus bestehen, das ebenso wie die Protagonistin eine TV-Premiere feiert. Stephanie Hofma gibt zu, bei all dem ungewohnten Medienrummel »furchtbar aufgeregt« gewesen zu sein. Doch die Nervosität habe sich schnell gelegt und ist der Freude über die verdiente Anerkennung gewichen, sagt die Versmolderin. »Alle meine Verwandten und Freunde sind sehr stolz auf mich. Aber für mich ist das wichtigste, dass das Ehrenamt an sich gewürdigt wird.«
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