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Die Häfte
Ein kräftiges Reis am alten knorrigen Stamme unseres Vereins - so bezeichnete der Vorstand der Paderborner Stadtheide-Vereinigung eine soziale Einrichtung, die im Vereinsleben der Stadt ihresgleichen suchte. Wie jetzt in der neuesten Ausgabe der Senioren-Zeitung »Die Brücke« nachzulesen ist, gründeten die »Heidekinder« in den 30er Jahren eine Selbsthilfe bei Sterbefällen. Sie war ein freiwilliger Zusammenschluss von Mitgliedern zwecks gegenseitiger Hilfe bei Todesfällen. Sicherlich eine wertvolle Maßnahme, doch jede Gleichstellungsbeauftragte würde heute die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Männer zahlten 20 Pfennig, Frauen zehn Pfennig Monatsbeitrag. Im gleichen Verhältnis stand auch die Auszahlung: Beim Tode eines männlichen Mitgliedes gab es 100 Mark, starb eine Frau, wurde nur die Hälfte fällig . . .Franz-Josef Herber
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und trifft beim Paderborner Einwohneramt eine Familie, die ihren Reisepass erneuern lassen will. Obwohl die Familie Passfotos nach Schablone der Bundesdruckerei hat fertigen lassen, wird sie nun zum dritten Mal mit dem Hinweis weggeschickt, dass die Fotos nicht der Norm entsprechen würden. Vom Einwohneramt ist zu hören, dass die Fotos nur von der vorhandenen Software der Bundesdruckerei erkannt werden. Wo liegt hier der Fehler, fragt EINER

Artikel vom 05.10.2006