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»Wir würden
weiterleben
wie bisher«

Lottofieber grassiert auch im Kreis

Höxter (WB). Deutschland ist im Lottofieber -Êund auch in Höxter wurde gestern getippt, was das Zeug hält. Die Annahmestellen verzeichneten einen wahren Ansturm von Menschen, die den Jackpot von 29 Millionen Euro »knacken« wollten. WESTFALEN-BLATT-Mitarbeiter Matthias Kröling hörte sich bei ihnen um und erfuhr, was die Menschen im Kreis Höxter mit einem Gewinn machen würden:

Margot Helms (59), Lehrerin aus Nieheim: »Bei einer so großen Summe würde ich das meiste von dem Gewinn sparen. Von dem Rest würde ich eine Weltreise machen. Ich würde einen Teil an ein Hilfswerk spenden und natürlich meinen Kindern etwas abgeben.«
Michael Kleinjohann (37), Di-plomingeneur aus Beverungen: »Wenn ich den Lotto-Jackpot knacken würde, dann würde ich zuerst einmal mir ein neues Auto kaufen, mein Haus abbezahlen und viele schöne Reisen unternehmen. Ein großer Teil des Gewinns wird natürlich auch gespart.«
Günter (47) und Marion (43) Kappmeyer aus Krefeld: »Unser Sohn Paul (3) will sich im Falle eines Lottogewinns einen Bagger kaufen. Judith (7) möchte ein Pferd haben und einen Bauernhof. Wir Eltern würden wahrscheinlich niemandem etwas von dem Gewinn erzählen, weil sich sonst unser Umfeld komplett verändern würde. Wir wollen weiterleben wie bisher. Einen großen Teil der Gewinnsumme würden wir spenden.«
Birte Seidenkranz (34), Erzieherin aus Lauenförde: »Der Lottogewinn wäre mir viel zu groß. Mit einem kleinen Teil davon würde ich mein Haus renovieren und die Einrichtungen für Kinder in dieser Region verbessern. Ich selber würde auf jeden Fall viel einkaufen und reisen.«
Claudia und Stefan Ferdinand (beide 41), Hausfrau und Systemadministrator aus Herten: »Wir würden versuchen möglichst vielen bedürftigen Menschen mit unserem Geld zu unterstützen und Gutes mit dem Riesengewinn zu tun. Wenn wir den anlegen, könnten wir allein von den Zinsen sehr bequem und komfortabel leben, in den Urlaub fahren und ein großes Haus kaufen.«
Pascal Lepa (22), Stabsgefreiter, stationiert in Höxter: »Ich würde mit von dem Gewinn am liebsten ein Pferdegestüt in seiner Heimat Osterode bauen lassen. Es würde mich nicht in die weite Welt, sondern in die Heimat.«

Artikel vom 05.10.2006