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Checkpoint:
Gelder fehlen


Steinhagen (anb). Eigentlich ist die Unterstützung des Hauses der Jugend durch die Gemeinde auf 130 000 Euro für fünf Jahre festgeschrieben. Doch nun drohen Steigerungen von rund 6000 Euro bei den Personalkosten sowie ausfallende Kreis-Mittel in Höhe von 15 000 Euro von 2008 eine Finanzierungslücke in den Jugendzentrums-Etat zu reißen. Ein Aspekt, der, jetzt im Schulausschuss angesprochen, bei der Neugestaltung des Vertrages mit der Arbeiterwohlfahrt für das Haus der Jugend Checkpoint zu berücksichtigen wäre und der damit spätestens mit den Haushaltsplanberatungen im Herbst akut wird. Zumindest das Mehr bei den Personalkosten könnte als überplanmäßige Ausgabe verbucht werden, damit die Deckelung von 130 000 Euro bestehen bleiben. Dafür sprachen sich CDU und UWG aus. Was passiert, wenn die AWO, wie angekündigt, tatsächlich eine halbe Stelle streichen müsste, wollte die Bürgerallianz wissen.
Eine weitere Frage bei der Neugestaltung des Vertrages mit der AWO stellt sich nach dem Kuratorium. Soll es verkleinert oder sogar aufgelöst werden? Bisher besteht es aus zwölf Mitgliedern, die aber keine Entscheidungsbefugnis haben: »Es ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Politik und Haus der Jugend«, betonte Johannes Wiemann-Wendt. »Die Beschlüsse fallen ohnehin im Ausschuss«, könnte es in den Augen von Herbert Mikoteit auch wegfallen. Nun wird erst einmal in den Fraktionen weiterdiskutiert.

Artikel vom 03.10.2006