16.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Arbeiten in strömenden Gewässern

Zwei neue Einsatztaucher in der DLRG-Ortsgruppe Brakel

Brakel (WB). Joachim Hoblitz und Frank Feder von der DLRG-Ortsgruppe Brakel legten jetzt erfolgreich die Prüfung zum »Einsatztaucher 2« der DLRG ab und verstärken nun die Tauchergruppe der Nethestädter.

Damit endete eine rund zwei Jahre dauernde Ausbildungszeit, in der beide zahlreiche Stunden am, im und unter Wasser verbrachten.
»Neben den praktischen Teilen umfasste die Ausbildung auch sehr viele Theorieteile. So wurden die verschiedenen Suchmethoden in Theorie und Praxis gelernt und geübt«, erläuterte DLRG-Tauchtruppführer Horst Starke. Der Umgang mit verschiedensten Unterwasserwerkzeugen und Bergegerätschaften sei ebenso geübt worden, wie das Tauchen unter erschwerten Bedingungen.
In speziellen Seminaren bereiteten Joachim Hoblitz und Frank Feder sich auf mögliche Einsätze in strömenden Gewässern, bei Nacht oder unter einer Eisdecke vor. Einen sehr großen Teil der Ausbildung nahm die Planung und Durchführung von Einsätzen ein. Auch die medizinische Ausbildung ging weit über die »normale« Ersthelfer-Ausbildung hinaus.
Horst Starke zu den Einsätzen der Taucher: »Da an die Einsatz- beziehungsweise Rettungstaucher der verschiedenen Hilfeleistungsunternehmen wie zum Beispiel DLRG, THW und DRK erheblich höhere Anforderungen an die physische und psychische Belastbarkeit gestellt werden, als bei den Sporttauchern, ist ein ständiges Training und die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Seminaren unbedingt erforderlich, um die körperliche Leistungsfähigkeit der Einzelnen zu erhalten, beziehungsweise den sicheren Umgang mit den speziellen Gerätschaften zu gewährleisten.«

Artikel vom 16.10.2006