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Gemeindefest zum 60. Geburtstag

Pastor Wolfgang Petrick feiert Ehrentag - Programm für Alt und Jung


Gestringen (ko). Die Kirche als Mittelpunkt der Gemeinde, als Ort für Jung und Alt: In Gestringen war dieser Leitsatz am Dienstag selbstverständlich. Als die Kirchengemeinde Gestringen am Tag der Deutschen Einheit zum Gemeindefest einlud, platzten das Gemeindehaus und der Jugendkeller fast aus den Nähten. Anlass des Ereignisses mit Gottesdienst, Kaffee und Kuchen sowie Kurzweil für Groß und Klein war der 60. Geburtstag von Pastor Wolfgang Petrick.
Bereits am frühen Nachmittag waren beim Gottesdienst die Reihen gut gefüllt. Die Besucher sangen unter anderem »Nun danket all und bringet Ehr...« oder »Du meine Seele singe, wohl auf und singe schön dem, welchem alle Dinge zu Dienst und Willen stehen«. Auch die Kinder des benachbarten Johanniter-Kindergartens trugen zum Gelingen des Festes bei.
Anschließend überbrachten unter anderem Superintendent Rolf Becker, sein Vorgänger Paul Gerhard Tegeler, Uwe Lomberg, stellvertretend für die Gruppen der Gemeinde, Henning von Eichel Streiber, stellvertretend für das Presbyterium, und Pastor Klaus-Dieter Obach die besten Segens- und Glückwünsche zum Ehrentag von Pastor Wolfgang Petrick. Dieser bedankte sich herzlich bei den Rednern.
Bei Kaffee und Kuchen wurde geklönt. Der Gemischte Chor Gestringen, am Dienstag unter der Leitung von Helmut Schnepel, sang unter anderem »Zum Geburtstag viel Glück« oder »Lieder, die von Herzem kommen«. Die Plattdeutsche Puppenbühne des Heimatvereins Varl-Varlheide versprach nicht zu viel, als sie getreu ihrem Motto »Plattdütsket Puppentheater for Lüttke un Groute« das Stück »De Wannewurp tüt ümme« aufführte. Im Publikum lachten sowohl Kinder als auch Erwachsene. Für Lachen und Staunen sorgten auch die Darsteller vom »Zirkus Crönchen«. Im Jugendkeller unterhielten sich die Jungen und Mädchen beim »Heißen Draht«, Billard oder anderen Aktionen.
Und auch wenn das Gemeindefest eine Feier war, wo das Vergnügen im Vordergrund stand, kam in einzelnen Gesprächen schon die besorgte Frage nach der Zukunft des Gemeindehauses auf und ob vielleicht auch Gestringen bald von den Sparzwängen getroffen werde. Fazit: Das Gemeindefest hat gezeigt, dass die Gemeinde voll und ganz hinter »ihrem« Haus steht.

Artikel vom 05.10.2006