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BSC glücklicher
Gewinner des
Spitzenspiels

Aufsteiger Hüllhorst noch ungeschlagen

Altkreis Lübbecke (mh). Der SC Blasheim ist nach dem vierten Spieltag die einzige Mannschaft, die in der Tischtennis-Kreisliga der Herren noch eine weiße Weste aufweist. Im absoluten Topspiel gelang den Blasheimern ein glücklicher 9:7-Erfolg beim TuS Wehe.
Ebenfalls noch ungeschlagen ist Aufsteiger SV Hüllhorst, der nach seinem 9:7 bei der TSG Neuenknick mit 7:1-Punkten den zweiten Rang einnimmt. Eine Überraschung gelang dem VfL Frotheim mit dem 9:6 in eigener Halle gegen TTV Lübbecke IV.
TuS Wehe - SC Blasheim 7:9. Das Topspiel hielt, was was es versprochen hatte. Beide Teams schenkten sich nichts, es ging über die volle Distanz und am Ende verließen die Blasheimer als glücklicher Sieger die Halle. Die Gäste hatten in Stephan Frenkel, Frank Möller und Marco Kuhlmann in jedem Paarkreuz einen überragenden Akteur - zusammen erspielten sie sechs Einzelpunkte. »Unten« hatte der neue Spitzenreiter zudem noch den Vorteil, dass Sven Dümke in der ersten Runde gegen Matthias Häseker in vier Sätzen gewann. Das Schlussdoppel entschieden Frenkel/Dümke gegen Grundmann/Häseker in vier Sätzen für sich und avancierten damit endgültig zu den Matchwinnern ihres Teams. Dabei hatten die Gastgeber zunächst den besseren Start erwischt: Grundmann/Häseker, Ma. Möller/Siemering und Jörg Grundmann hatten gegenüber einer Niederlage Lasthoff/Mi. Möller gegen Möller/Hanusa eine 3:1-Führung herausgespielt. Diese verteidigte Bernd Siemering mit einem Dreisatzsieg gegen Alexander Hanusa, nachdem Martin Möller gegen Stephan Frenkel verloren hatte. Mit ihrer stärksten Phase zogen die Blasheimer dann aber auf 6:4 davon, wobei Frenkel den sechsten Punkt im Spitzeneinzel gegen Grundmann in fünf Sätzen erkämpfte. Wehe steckte aber nicht auf und kam dank Erfolgen von Martin Möller, Andree Lasthoff und Michael Möller (13:11 im fünften Satz gegen Dümke) noch ins Schlussdoppel, wo dann aber die Gäste triumphierten.
VfL Frotheim - TTV Lübbecke IV 9:6. Böse überrascht wurden die Lübbecker bei den heimstarken Frotheimern, die sogar auf Georg Dombi verzichten mussten. In den Doppeln spielten Wolf/Vortmeier (3:1 gegen Mehrhoff/A. Kühl) und Oreschkin/Becker (13:11 im fünften Satz gegen Beier/Kreft) noch eine 2:1-Führung für den LTTV heraus. Für Frotheim gewannen T. Kühl/Vieker gegen Halwe/Gotsch. In den Einzeln drehten die Hausherren dann aber den Spieß um, und Christian Mehrhoff, Thorsten Kühl und Gerd Vieker punkteten zum 4:2. Für Lübbecke konterten Utz Vortmeier und Frank Gotsch, ehe Andreas Kühl glatt mit 3:0 gegen Wolfgang Becker die 5:4-Halbzeitführung für Frotheim sicherte. Im oberen LTTV-Paarkreuz hatten Gerd Wolf und Stefan Halwe einen schlechten Tag erwischt und unterlagen auch in Runde zwei Mehrhoff und Kühl. Utz Vortmeier und Slava Oreschkin ließen nochmals Hoffnung aufkeimen, die aber Siegfried Kreft (gegen Becker) und der starke Ersatzspieler Andreas Kühl (gegen Gotsch) mit Fünfsatzsiegen zunichte machten.
TSG Neuenknick - SV Hüllhorst 7:9. Ohne Thorsten Augustin zitterten sich die Hüllhorster im Aufsteigerduell durch. Die entscheidenden Vorteile hatten die Gäste im unteren Paarkreuz, wo Lothar Schlüter und der starke Ersatzmann Oliver Tacke optimale vier Punkte einfuhren. Schlüter gewann außerdem mit Christoph Niedringhaus beide Doppel, das entscheidende zum Abschluss mit 11:9 im fünften Satz. Auch Oliver Tacke war zu Beginn an der Seite von Peter Holtz erfolgreich. Die weiteren Punkte für Hüllhorst holten Christoph Niedringhaus und Volker Althoff, während Hans-Dieter Schulte und Peter Holz leer ausgingen.
TTU Bad Oeynhausen IV - SC Hollwede 9:5. Nach vier Spieltagen warten die Nordkreisler weiter auf ihren ersten Saisonsieg. Erst als die Kurstädter schon mit 7:1 in Führung lagen, kamen die Hollweder, bei denen sich das Fehlen von Spitzenspieler Daniel Pieper stark bemerkbar machte, besser ins Spiel. Bis dato konnten nur Hegerfeld/Möllenberg ihr Doppel nach Hause bringen. Für eine Wende war es aber zu spät, auch wenn anschließend Henrik Pöppelmeier, Cord Hegerfeld und Andreas Koch den HSC auf 4:7 heranbrachten. Nach der zweiten Niederlage von Carsten Kucks verkürzte Fricke noch auf 5:8, ehe eine knappe Viersatzniederlage von Pöppelmeier das Hollweder Schicksal besiegelte.

Artikel vom 03.10.2006