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Pfarrer strahlt
Zuversicht aus

Heinz Eickhoff wird 65 Jahre alt

Warburg (WB). Wo man ihn auch trifft: Man kommt schnell ins Gespräch mit Neustadt-Pfarrer Heinz Eickhoff. Nur allzu gern verfällt der gewandte Prediger des sonntäglichen Gottesdienstes in St. Johannes Baptist in den nachbarschaftlichen Plauderton. An diesem Mittwoch wird der katholische Geistliche 65 Jahre alt.

In seiner Nachbarschaft wissen sich in der Warburger Neustadt-Gemeinde fast alle seiner rund 3400 »Schäfchen« - wie auch in der Calenberger St. Anna-Gemeinde mit 480 Mitgliedern, die Eickhoff ebenfalls betreut.
Nicht nur im Warburger Kirchensprengel schätzt man den Seelsorger. »Der Pfarrer ist immer guter Dinge, auch wenn es ihm manchmal schwer fällt«, sagen die Mitarbeiter des Theologen. Offen und ehrlich sei er, fair in der Kritik.
Der Geistliche weiß um die Fähigkeiten seiner rund 140 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter - von der Gemeindereferentin Schwester Birgit über das Pfarrsekretariat und die Mitglieder der Gemeindegremien bis zum Ministranten und zur Katechetin in der Erstkommunion-Vorbereitungsgruppe.
Der Pfarrer strahle Zuversicht aus, ist immer wieder zu hören. Und er könne delegieren, fördere das eigenverantwortliche Mittun in der Pfarrei, sagt der Pfarrgemeinderatsvorsitzende von St. Johannes Baptist, Dieter Scholz. »Was er verkündet, lebt er auch«, weiß Schwester Birgit.
Seit zwei Jahren kümmert sich der Seelsorger auch um den neu errichteten Pastoralverbund »Warburg - Stadt und Land«, dem er als Leiter vorsteht.
Im sauerländischen Hüsten als Ältestes von sechs Kindern geboren, schrieb sich Eickhoff nach dem Abitur zunächst mit den Fächern Mathematik und Biochemie an der Universität in Bonn ein, bevor er 1961 zum Studium der Theologie an die Theologische Fakultät Paderborn wechselte. Ein Auslandsstudium führte Eickhoff zwei Semester lang ins französische Lyon. Nach der Priesterweihe im Juli 1967 durch den Paderborner Erzbischof Lorenz Kardinal Jäger war Eickhoff Vikar in Scherfede, Wrexen und Schloss Neuhaus, dann fünf Jahre lang Regionalvikar der Region Ruhrgebiet-Ost. Gleichzeitig war er Diözesankurat der Pfadfinder im Paderborn Bistum.
Mittlerweile gehört ein Drittel seiner Lebenszeit der Stadt Warburg und seiner Gemeinde, wenn er auch schon lange vor seinem Amtsantritt 1982 einige Jahre im heutigen Stadtgebiet verbracht hat.
Groß gefeiert wird der Geburtstag in diesem Jahr nicht. Der Pfarrer weilt über seinen Ehrentag in der Ferne im Urlaub.

Artikel vom 03.10.2006