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Menschen in
unserer Stadt
Simona Huß
Studentin

Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche will sie werden - und dann am liebsten nach Spanien auswandern. Die 20-jährige Simona Huß hat viel vor. »In Spanien ist immer Sommer«, sagt sie. »Und ich passe da auch prima hin: Ich mag spanisches Essen, spanische Musik und finde Spanien einfach toll.«
Derzeit absolviert die gebürtige Bad Oeynhausenerin den Diplomstudiengang Pädagogik und Psychologie an der Universität Bielefeld. Ihr Abitur hat sie am Immanuel-Kant-Gymnasium gemacht. In die Grundschule war sie auf der Lohe gegangen. »Ehrlich gesagt, fällt mir das Studium ganz schön leicht«, erzählt sie, »deshalb glaube ich, dass ich in etwa vier Jahren damit fertig sein werde.« Bis dahin lebt sie mit einer Kommilitonin in einer etwa 60 Quadratmeter großen Studenten-Wohngemeinschaft. Und schaut ab und zu, wo es in Bielefeld wohl die leckerste Paella und die leckersten Tapas gibt.
In der Zeit, in der sie nicht studiert, ist Simona Huß sehr viel unterwegs. »Ich jobbe in einer Bäckerei und bei einer Psychotherapeutin.« In ihrem Lieblingsland Spanien hat sie natürlich auch schon gearbeitet: »In Tossa del Mar an der Costa Brava war ich mal fünf Wochen am Stück, da habe ich dann als Jugendreiseleiterin gearbeitet.« Das sei lustig gewesen. »Wir hatten zwar einen 21-Stunden-Tag, aber das Wasser und die Leute haben uns so auf Trab gehalten, dass wir gar keine Zeit hatten, ans Schlafen zu denken.« 2007 will sie das erneut machen, wieder für Ruf-Jugendreisen, diesmal am liebsten drei Monate lang.
Außerdem arbeitet Simona Huß noch als Trainerin einer Kindertanzgruppe beim Kneipp-Verein Bad Oeynhausen sowie von Erwachsenen-Aerobic-Gruppen beim TuS Volmerdingsen und beim TV Löhne-Bahnhof. »Das ist aber nur ein Teil meiner Hobbys. Andere musste ich aufgeben, als ich anfing zu studieren.« Zum Beispiel Volleyball beim MTV, Schwimmen und Wasserball beim SV Oeynhausen und Standardtanz in der Tanzschule Thomas Matthé. Sie habe sich in solchen Sportgruppen schon immer sehr wohl gefühlt, erzählt Simona Huß. »Ich bin eben ein geselliger Typ.« Es sei nicht unwahrscheinlich, dass dabei auch ihr Berufswunsch entstanden sei.
Mathias Göhner

Artikel vom 06.10.2006