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Klippstein fordert vom
LSB eine Nachfrist ein

40 Prozent weniger Anträge eingereicht


Kreis Herford (HK/lak). Im Jahr 2004 wurde die so genannte »Übungsleiterbezuschussung« durch den Landessportbund NRW geändert. So wurden Vereinen nicht mehr Anfang des Jahres entsprechende Antragsformulare zugesandt, sondern diese standen fortan im Internet bzw. im LSB-Magazin »Wir im Sport« zur Verfügung. Auf diese Verfahrensweise wurden die Sportvereine in den vergangenen zwei Jahren durch den LSB schriftlich hingewiesen. In diesem Jahr aber wurde vom LSB erstmals davon abgesehen, was laut Kreissportbund-Chef Pr. Dr. Gerhard Klippstein im Kreis Herford dazu geführt habe, dass rund 40 Prozent der Sportvereine keinen Antrag gestellt haben. Nach seinem Kenntnisstand sei ein Antragsrückstand in ähnlichem Umfang auch in anderen Regionen des Landes festzustellen. Prof. Dr. Klippstein fordert daher in einem Brief an den LSB-Präsidenten Walter Schneeloch, dass die Vereine die Antragstellung in einer angemessenen Frist nachholen dürfen. »Es ist unverständlich, dass nach Ablauf der Abgabefrist und Feststellung des landesweit erheblichen Antragsrückganges im Interesse der Sportvereine vor Verteilung des ohnehin reduzierten Gesamtbudgets nicht eine Nachfrist zur Beantragung der Mittel eingeräumt wurde«, heißt es in Klippsteins Brief.

Artikel vom 30.09.2006