02.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Dem Weltcup-Debüt steht nichts im Weg

Dorothea Schulze in Frankreich

Lübbecke (WB). Für Dorothea Schulze, Orientierungsläuferin des TuS Lübbecke, steht in dieser Woche der erste große internationale Auftritt ihrer Karriere auf dem Programm.

Mit guten Ergebnissen in der Sommersaison konnte sie die Trainer des deutschen Orientierungsteams überzeugen und wird bis zum 8. Oktober eine der vier Damen sein, die die deutschen Farben beim Welt-Cup-Finale in Frankreich vertreten. »Ich bin sehr nervös. Gegen die besten Orientierungsläufer der Welt anzutreten, wird eine großartige Erfahrung sein,« freut sich Schulze.
In den teilweise bewaldeten Vulkanen der Region um Clermont-Ferrand in Süd-Frankreich erwartet die Läufer ein anspruchsvolles Gelände mit wenigen Pfaden und Wegen und speziellen Höhenformationen. Dorothea hat die letzten Wochen gezielt für diese Herausforderung trainiert. Neben harter Laufarbeit standen viele technische Einheiten auf reinen Höhenlinienkarten mit schweren Routenwahlen auf dem Trainingsplan.
»In Frankreich wird es wichtig sein, die Höhenlinien auf der Karte schnell und richtig zu interpretieren, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Bevor man sich versieht, läuft man in diesem sehr detaillierten Gelände den falschen Hügel hinauf«, meint Schulze.
Ein anstrengendes Programm steht für die Läufer auf dem Plan. Es gilt über alle Distanzen Weltcup-Punkte zu sammeln. Beginnen wird die Weltcup-Woche mit der Mitteldistanz. Nach dem Sprint und der Langstrecke endet der Welt Cup mit dem Staffelwettkampf. Schulze erklärt: »Der Sprint ist meine Lieblingsdistanz, dort zählt es auf der ca. drei Kilometer langen Strecke mit kurzen Postenabständen durchgehend die Konzentration und das Lauftempo sehr hoch zu halten.«
Für diese Distanz rechnet sich Dorothea auch die besten Chancen aus und ein Platz unter den besten 40 ist ihr Ziel.

Artikel vom 02.10.2006