Quakenbrück (en). Seit 2004 ist Tim Black für die Paderborn Baskets am Ball, verpasste von 60 Zweitligaspielen nicht eines. Ob Nasenbeinbruch, Ellenbogenverletzung oder Knieprobleme - der kleine Spielmacher war durch nichts außer Gefecht zu setzen. Bis es ihn im letzten Test gegen Omniworld Almere am linken Oberschenkel erwischte. Die erste Pause war perfekt, der Kapitän nicht in irgendeinem, sondern ausgerechnet im ersten BBL-Spiel mit den Baskets zum Zuschauen verurteilt. »Das war heute das härteste Spiel meines Lebens«, so Black. Volle 40 Minuten lang musste der »Sportler des Jahres« tatenlos mitansehen, wie seine Teamkameraden sich bemühten, ohne Black, aber mit einem Sieg in die Saison zu starten. Das gelang nicht, doch immerhin nahmen alle Gäste sehr wichtige Erkenntnisse mit auf den Heimweg, wie der US-Boy betont: »Die Mannschaft hat auf dem Feld und ich habe beim Zuschauen viel gelernt. Wenn wir das umsetzen, haben wir schon gegen Tübingen sehr gute Chancen auf den Sieg.« Auch wenn Black nochmal passen muss, sofern die Ultraschalluntersuchung am Freitag nicht Wundersames mit sich bringt.
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