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FCO peilt dritten
Pokaltriumph an

Finale heute in Petershagen gegen RW Maaslingen

Bad Oeynhausen (Bob). Aller guten Dinge sind drei - zum dritten Mal in Folge will Fußball-Landesligist FC Bad Oeynhausen heute Nachmittag den Fußball-Kreispokal an die Mindener Straße entführen. Um 15 Uhr steigt in Petershagen das Finale gegen Liga-Konkurrent RW Maaslingen.

Seit drei Jahren marschiert die Bühlmann-Elf ungeschlagen durch den Kreispokal-Wettbewerb. Und nach den Siegen in den Jahren 2004 und 2005 will man natürlich auch den dritten Triumph unter Dach und Fach bringen. Geht es nach dem Gesetz der Serie, dann müsste der Kreispokalsieger auch diesmal FC Bad Oeynhausen heißen, denn sprichwörtlich geht alles drei Mal gut. Zweimal hat der FCO den »Pott« schon entführt und die letzten beiden Auseinandersetzungen mit RW Maaslingen gewannen Mespe und Co. mit 4:0. Im vergangenen Jahr das Kreispokalfinale und in der laufenden Saison das Punktspiel. Allerdings wird Maaslingen eine ganze Menge dagegen haben. Allein schon die beiden noch offenen 0:4-Rechnungen sind ausreichende Motivation für die »Rot-Weißen«, endlich einmal den Spieß umzudrehen. Mit einem hochmotivierten Gegner rechnet auch FCO-Coach Bühlmann. »RWM wird mit bester Besetzung auflaufen. Sie werden alles daran setzen, die letzten beiden Niederlagen vergessen zu machen.«
Der FCO wird dagegen nicht mit der Stammformation antreten. Der angeschlagene Mike Schusstzik wird auf keinen Fall spielen und Bühlmann will, wie auch schon im Halbfinale bei Union Minden, den jungen Spielern in seinem Kader eine Einsatzchance einräumen. Tölkemeier, Akman und Hejlek sollen zum Einsatz kommen. »Bühle« will einigen »überspielten« Akteuren in seinem Team eine Pause gönnen. Auch Pierre Mepitnjuen wird im Pokalfinale nicht dabei sein. Er hat einen Trauerfall in der Familie und ist gestern für zwei Wochen in seine Heimat Kamerun abgereist. »Natürlich wollen wir den Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen«, unterstreicht Bühlmann, auch wenn der FCO durch die Finalteilnahme bereits für den attraktiven Westfalen-Pokal im nächsten Jahr wieder qualifiziert ist. Er lässt aber auch keine Zweifel daran, dass die Meisterschaft Priorität genießt und er für den Kreispokal kein unkalkulierbares Risiko eingeht. Eine Favoritenrolle seines Teams weist Bühlmann zurück. »Maaslingen hat am Sonntag mit dem 2:1 in Theesen ein Signal gesetzt. Wenn die einen guten Tag erwischen, spielen sie einen unheimlich schnellen Ball. RWM steht sehr kompakt und tritt routiniert auf.« Hinzu kommt, dass das Finale vor der Maaslinger Haustür in Petershagen fast einem Heimspiel gleichkommt. Aber nach dem Gesetz der Serie wäre RWM eben frühestens im nächsten Jahr dran. Auf jeden Fall verspricht dieses Endspiel ein spannungsgeladenes Duell.

Artikel vom 03.10.2006