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Petitionsausschuss soll helfen

Germeter fordern weiter Tempo 70 auf der Ostwestfalenstraße


Von Jürgen Vahle
Germete (WB). Die Mitglieder des Germeter Bezirksausschusses haben jetzt den Petitionsausschuss des Landtages um Hilfe gebeten. Seit Jahren wollen die Einwohner des Luftkurortes erreichen, dass die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf der Ostwestfalenstraße in Höhe der Einmündung zur Rottheimer Straße (K 25) auf 70 Stundenkilometer begrenzt wird. Bislang hatten sie mit ihrem Anliegen jedoch keinen Erfolg.
Jetzt soll der Petitionsausschuss helfen. Er befasst sich mit Eingaben von Bürgern, die sich von einer Behörde ungerecht behandelt fühlen. Dem Düsseldorfer Ausschuss gehören auch die heimischen Landtagsabgeordneten Hubertus Fehring (CDU) und Jürgen Unruhe (SPD) an.
Der Landesbetrieb Straßen NRW und der Kreis Höxter hatten es zuletzt im März 2006 abgelehnt, an der besagten Stelle der Ostwestfalenstraße die Geschwindigkeit zu reduzieren. Diese Entscheidung wurde damit begründet, dass die Kreuzung gut einsehbar sei und die Autos dort in der Regel langsamer als 100 Stundenkilometer fahren.
Dem widersprechen die Mitglieder des Germeter Bezirksausschusses vehement. Der »Starenkasten«, der dort montiert ist, sei einer der einträglichsten im Kreis Höxter. Dies zeige, dass an dieser Stelle eben doch viel zu schnell gefahren werde, berichtete Ausschuss-Vorsitzender Willi Vonde. Ein weiteres Argument für eine Geschwindigkeitsbegrenzung: Allein die Firma »Germeta« schickt im Sommer 120 schwer beladene Lastwagen pro Tag über die Kreuzung auf die Ostwestfalenstraße. Die Lastwagen benötigten sehr lange, um die Kreuzung zu überqueren. »Lassen sie es bitte nicht erst zu einem tödlichen Unfall kommen«, appelliert das Dorfparlament in der Petition.

Artikel vom 30.09.2006