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Handwerk ehrt
Meisterjubilare

Gold an Fritz Kühn und Eduard Strack

Enger/Spenge (EA). Sechs Meister haben von der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland jetzt ihre Goldenen Meisterbriefe überreicht bekommen. Über die Urkunde freuten sich auch Bäckermeister Eduard Strack aus Enger und Fleischermeister Fritz Kühn.

Im Anschluss an die Schulzeit hat Eduard Strack im Jahr 1949 seine Ausbildung im elterlichen Betrieb begonnen. Das 3. Lehrjahr absolvierte er in der Bäckerei Bracksiek in Herford. Strack erhielt die vorzeitige Zulassung zur Meisterprüfung, da sein Vater den Betrieb nicht mehr alleine führen konnte. Nach der Meisterprüfung führte Eduard Strack die vom Urgroßvater 1837 gegründete Bäckerei in der vierten Generation weiter, die heute von seiner Tochter Christel Strack geführt wird.
In Berlin geboren zog Fritz Kühn mit seinen Eltern im November 1939 nach Margonin, Provinz Posen. 1945 erfolgte die Flucht und die Vertreibung aus seiner Heimat bis nach Melle. 1948 begann er eine Fleischerlehre in Suttdorf und schloss nach zwei Jahren seine Gesellenprüfung mit sehr gutem Erfolg ( Ehrenstahl) ab. Nach der Meisterprüfung übernahm er das Geschäft in Westerenger, das er nach 45 Jahren an Sohn Manfred übergab.
Weitere »Goldene« wurden an Fleischermeister Günter Dettmer aus Bünde, Raumausstattermeister Edmund Jach aus Bad Salzuflen, Maler- und Lackierermeister Artur Scheffer aus Hiddenhausen und Kraftfahrzeugmechanikermeister Hans Budde aus Rödinghausen übergeben. Nach einer Begrüßung durch Vize-Kreishandwerksmeister Wolfgang Brune aus Spenge ging Geschäftsführer Gerhard Rolf (Enger) auf die Bedeutung des Meisterbriefes ein.

Artikel vom 30.09.2006