Fußball-Landesliga: Tschierswitz will nun auch Stukenbrock »verspeisen«
Von Sebastian Picht (Text und Foto) Bünde (BZ). Auf die heimischen Fußball-Landesligisten wartet ein Wochenende der Wahrheit: Der VfL Klosterbauerschaft muss beim SV Spexard unbedingt punkten, während der Bünder SV den FC Stukenbrock empfängt.
Bünder SV - FC Stukenbrock (So., 15 Uhr). Der 2:1-Sieg im Nachholspiel bei Union Minden hat Appetit auf mehr gemacht: Der BSV will am Sonntag gegen den FC Stukenbrock nachlegen und sich damit endgültig Luft im Keller verschaffen. »Jetzt wollen wir auch gegen Stukenbrock gewinnen«, sagt Trainer Rüdiger Tschierswitz, der auf den Punkte-Geschmack gekommen ist. Dank des »Dreiers« in Minden kann der Coach das Heimspiel gegen den FCS nun zwar etwas entspannter angehen, stellt aber zugleich fest, dass »wir die Spannung halten müssen«. Wenn man gegen Stukenbrock gewinnt, könne man ganz entspannt in die Landesliga-Pause gehen. Jedoch rechnet Tschierswitz mit einer schwierigen Aufgabe. »Ich habe Stukenbrock zuletzt zweimal beobachtet. Sie haben zwei starke Stürmer, starke Außen und einen guten Spielmacher, die es alle auszuschalten gilt.« Daher hofft der Übungsleiter, dass Mirco Sander, der Mittwoch verletzt ausgewechselt wurde, wieder mitwirken kann. Definitiv nicht dabei sein wird Sven Wihan, der in Minden eine nicht gerechtfertigte rote Karte sah. Das sieht mittlerweile auch der Schiedsrichter Sören Passon (TuS Jöllenbeck) so, und daher wurde Wihan nur für zwei, anstatt für vier Spiele gesperrt. Für ihn dürfte Caner Yakmaz in die erste Elf rücken. Fraglich ist noch, ob Markus Köhler nach seiner Gehirnerschütterung, die er sich vor einer Woche in Tengern zuzog, wieder spielen kann. Mit Christian Schulte steht adäquater Ersatz parat. SV Spexard - VfL Klosterbauerschaft (So., 15 Uhr). Nach dem Bünder Sieg ist die Lage für »Kloster« im Tabellenkeller nicht unbedingt komfortabler geworden. Bei den »Spechten« muss für das Team vom Kattenbusch daher ein Sieg herausspringenÊ-Êauch wenn das keine einfache Aufgabe werden wird. Immerhin macht die Leistung vom 2:2 in der Vorwoche gegen Union Minden Trainer Joachim Fuhrberg Mut. »Der Punkt war zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient«, meinte »Icke«. »Im taktischen Bereich arbeiten wir wie ein Bundesligist. Mehr kann ich nicht anbieten. Drückt sich das nicht bald in Zahlen aus, dann können wir auch drei Mal pro Woche den Ball hochwerfen. Ich habe keine Lust, im Mittelfeld herumzudümpeln. Dafür lohnt sich der ganze Aufwand nicht«, will Spexards Olaf Sieweke ebenfalls gewinnen.
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