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Klinik informiert über Drogentherapien

Beamte der Polizeiinspektion Osnabrück und der Stadt besuchen Schloss Haldem

Stemwede-Haldem (PB). Fünf Polizeibeamte der Polizeiinspektion Osnabrück und ein Mitarbeiter der Stadt Osnabrück, Abteilung Drogenprävention, waren jetzt in der Westfälischen Klinik Schloss Haldem zu Gast.

Die Beamten sind in Osnabrück in einer Ermittlungsgruppe Rauschgift tätig. Die Gruppe ist in zwei Arbeitsfelder eingeteilt. Der eine Bereich bearbeitet Vorgänge, die sich mit dem An- und Verkauf von illegalen Betäubungsmitteln befassen. Der andere Bereich kümmert sich um Beschaffungskriminalität. Kommt es dann zu einem Gerichtsverfahren, fällt häufig der Begriff »Maßregelvollzug«, wozu die straffälligen Süchtigen verurteilt werden.
Bei der Polizei ist der Vorgang mit Abschluss eines Gerichtsverfahrens beendet. Was jetzt genau mit den Süchtigen im Maßregelvollzug geschieht, wurde den Beamten in Haldem eindrucksvoll erläutert: eine umfassende Therapie.
Warum fahren Polizeibeamte aus Osnabrück gerade zur Klinik Schloß Haldem? Ein Mitarbeiter der Einrichtung hat bei der Polizei Osnabrück in der Arbeitsgruppe Rauschgift ein Praktikum absolviert. In dem Praktikum sollte der Mitarbeiter der Einrichtung einen Einblick in die Drogenszene und die Arbeit der Polizei mit dem Klientel vor Ort erhalten.
Nach Ende des Praktikums kam es dann zu einer Einladung seitens der Einrichtung Schloss Haldem. Der Leiter der AG Rauschgift, Eugen Wellmann, und jeweils zwei Kollegen aus den Bereichen Rauschgift und Beschaffungskriminalität begleiteten ihn.
In Osnabrück wird der Bereich der Drogenprävention sehr stark betrieben. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Stadt Osnabrück. Aus diesem Grund war auch Stefan Reckers als Vertreter der Stadt Osnabrück (Drogenprävention) mit nach Haldem gereist.

Artikel vom 29.09.2006