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DHB-Pokal, 2. Runde: Spenge bricht Êgegen Wilhelmshaven ein

Spenge (lak/HaSch). Pokal-Aus für TuS Spenge. Gestern Abend unterlag der Zweitligist im Heimspiel gegen Bundesligist Wilhelmshaven wie erwartet mit 21:31 (12:15) und schied aus dem DHB-Pokal aus. Wie schon beim Pokalerfolg in Ahlen zeigte der TuS Spenge aber eine sehr brauchbare Leistung und bot den Norddeutschen eine Halbzeit lang die Stirn.

Trainer Walter Schubert verzichtete zunächst auf David Kreckler, brachte von Beginn an Maik Dittrich und hielt auch an der 6:0-Deckung fest, die zuletzt bei den Pleiten in Achim-Baden und vor allem in Potsdam für Kritik und Selbstzweifel gesorgt hatte. Bis zur 28. Minute hielt Spenge trotz eines ständigen Rückstandes bestens mit und hätte in der 26. Minute beim Stand von 12:12 sogar selbst in Führung gehen können, als Stephan Wilmsen leider ein Doppelschrittfehler unterlief. Als danach Alexander Weiß und Maik Dittrich Fahrkarten schossen, setzte sich der Bundesligist bis zur Pause doch noch mit drei Toren ab. Die Treffer zum 12:14 und 12:15 fielen in Unterzahl, nachdem Wilhelmshavens Chr. Köhrmann eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste. In der zweiten Halbzeit war dann die Luft bei Spenge raus. Die Gäste erhöhten direkt nach Wiederbeginn auf 18:12 und setzten sich kontinuierlich über 22:14 und 28:19 uneinholbar ab. Ausschlaggebend war ein von David Kreckler verworfenen Siebenmeter unmittelbar nach Wiederbeginn und drei weitere Tore der Wilhelmshavener, die Spenge das Genick brachen. Allerdings muss man der hemischen Sieben zu Gute halten, dass sie nie aufgab und selbst nach dem hohen Rückstand kämpfte.

Artikel vom 28.09.2006