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Ein Chef für
zwei Häuser


Gütersloh (mdel). Der neue Geschäftsführer der Stadthalle Gütersloh wird mit weiteren Kompetenzen ausgestattet. Der Finanzausschuss sprach sich gestern Abend dafür aus, dass der Nachfolger von Johann Nusser (geht im März in den Ruhestand) auch mit der kaufmännischen und technischen Leitung für das neue Theater betraut werden soll. Die Neuerung beinhaltet nicht die künstlerische Leitung für das Theater.
Die Forderung von CDU und Grünen, die Stelle zeitlich zu befristen, stieß bei der Stadt auf wenig Gegenliebe. »Es ist nicht einfach, die Stelle zu besetzen. Vor der Berufung von Johann Nusser bin ich durch halb Deutschland gefahren, um jemanden zu finden. Wenn Sie die Stelle zeitlich befristen, müssen Sie über eine höhere Bezahlung nachdenken«, gab Kämmerer Dr. Klaus Wigginghaus zu bedenken.
Offen ist, ob die Stadthalle als Eigenbetrieb weitergeführt wird. CDU und Grüne machten sich in einem Antrag für eine privatwirtschaftliche Rechtsform (z.B. GmbH) stark, in der die zukünftige gemeinsame Betriebsführung organisiert werden kann. Dieses Thema soll in einer gemeinsamen Sitzung von Kultur- und Finanzausschuss am 30. Oktober beraten werden.

Artikel vom 27.09.2006