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Auch FWG fordert
den Lückenschluss

»Schüler benötigen diesen Radweg«


Herford/Bad Salzuflen (HK). Seit Monaten bemüht sich auch die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Bad Salzuflen nach ihren Angaben um unbürokratische Hilfe bei der Realisierung eines Fuß- und Radweges bis zum Tierpark Herford (das HERFORDER KREISBLATT berichtete). Durch das Neubaugebiet am Herforder Stadtwald sei der Verkehr auf dem verlängerten Gröchteweg erheblich angestiegen. Außerdem gebe es viele Pendler zum Sportpark und umgekehrt viele Walker, Radfahrer und Jogger zum Obernberg. »Auch die Salzufler Schüler (derzeit 449 Schüler insgesamt), die Herforder Schulen besuchen, benötigen diese Radwegeverbindung dringend«, schreibt die FWG.
Es haben bereits Ortsbesichtigungen mit der Verwaltung Herford und Bad Salzuflen sowie mit der Kreistagsfraktion FWG Herford/Bad Salzuflen stattgefunden. Die Mitarbeiter beider Kommunen stehen weiterhin in Verbindung und bemühen sich um einen Lückenschluss. Auf der Salzufler Seite lässt sich dies ohne große Probleme seitens der Verwaltung realisieren, da es sich nur um wenige Meter handelt, die an einen künftigen Herforder Weg angeschlossen werden müssen.
Da die FWG in Herford noch nicht im Stadtrat vertreten ist, hat sie sich um eine Zusammenarbeit mit einer anderen Ratsfraktion bemüht, die dieses Anliegen in den Fachausschüssen vertreten soll. Die Vereine, die in der Nähe des Tierparks ansässig sind, haben sich bereit erklärt, die Forderung nach einer Rad- und Fußwegverbindung tatkräftig mit Schreiben und Unterschriftslisten zu unterstützen. »Die Erfahrung, dass eine Kreisgrenze kein unüberwindliches bürokratisches Hindernis sein muss, sollte ein Ansporn für weitere Aktivitäten sein«, meint die Initiatorin Monika Prüßner-Claus.

Artikel vom 27.09.2006