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Ein Knetstrang
bis zum Mond
Play-Doh feiert 50. Geburtstag
Eigentlich sollte das knetartige Material dazu dienen, Tapeten zu reinigen. Doch der Amerikaner Joseph McVicker beobachtete, dass die Kinder, wenn man sie nur ließ, daraus gerne lustige Figuren formten und anschließend damit spielten. Das war - vor genau 50 Jahren - die Geburtsstunde von »Play-Doh« (wörtlich: »Spiel-Teig«).
Zu Anfang gab es Play-Doh nur crèmefarben. Vier Jahre nach der Entdeckung McVickers folgten Gelb, Blau, Rot und Weiß. Nach dem Riesenerfolg in Nordamerika kam die Knete 1964 auch nach Europa.
Heute hat Play-Doh einen Anteil von 70 Prozent am deutschen Spielzeug-Knetmarkt. In den fünf Jahrzehnten seit der Einführung wurden weltweit mehr als zwei Milliarden Döschen verkauft. Würde man den Inhalt zu einem Knetstrang ausrollen, reichte dieser 15 Mal von der Erde bis zum Mond und wieder zurück. Und jedes Jahr kommen allein in Deutschland sechs Millionen neue Döschen dazu. . . (in)

Artikel vom 30.09.2006