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Was ist los?
Ansage bläst
Köpfe frei

3:0-Balsam für die Seele

Gütersloh (rast). Geschafft! Die Landesliga-Volleyballerinnen des Gütersloher TV bejubeln ihren ersten Saisonsieg. Mit einem klaren 3:0-Erfolg (26:24, 25:22, 25:12) gegen den TuS Leopoldshöhe beenden sie am dritten Spieltag endlich die bedenkliche Durststrecke zum Saisonstart. »Das war gut für die Seele«, atmete GTV-Trainer Thomas Haves erleichtert auf.

Dabei standen die Vorzeichen nicht unbedingt auf Sieg. Mit der beruflich verhinderten Jutta Knüwer fehlte eine wichtige Mittelblockerin. Für sie sprang Evelyn Harkötter aus der Reserve ein, die aber zunächst ihr eigenes Spiel in der »Zweiten« absolvieren musste, so dass sie erst zum zweiten Satz auflaufen konnte.
Entsprechend holperig ging es in den beiden ersten Durchgängen zu. Jeweils zehn Punkte hinkten die Gütersloherinnen hinterher und nur in letzter Minute bogen sie den drohenden Satzverlust ab. Trainer Haves schlug die Hände über dem Kopf zusammen. »Was ist denn hier los?«, blickte er einigermaßen verdutzt drein.
Etwas verkrampft agierten die GTV-Ladys und man merkte, dass zwei Niederlagen in Folge dem Selbstvertrauen arg zugesetzt hatten. Hatte Haves dafür noch Verständnis, so ärgerten ihn die zahlreichen »Dankebälle«, die ohne Not auf den Boden fielen und die schludrige Annahme um so mehr.
Nach einer energischen Ansage hatten die Dalkestädterinnen dann aber den Kopf plötzlich frei. Mit starken Aufschlägen, einem schnellen, konzentrierten Spielaufbau und einer soliden Blockarbeit bestimmten sie Leopoldshöhe nach Belieben. »So stelle ich mir das vor«, schnalzte Haves genüsslich mit der Zunge.
GTV: Lahme, Harkötter, Swienty, Plümpe, Rietz, Schindler, Slonina.

Artikel vom 26.09.2006