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Daten & Fakten

Eine Wärmepumpe arbeitet ähnlich wie ein Kühlschrank. Sie nutzt die bei der Kühlung entstehende Wärme, die ein Kühlschrank als Abfallprodukt an die Umgebung abgibt. Sie heizt mit 70 bis 80 Prozent kostenloser gespeicherter Sonnenenergie, die aus Erde, Wasser und Luft gewonnen werden, und 25 Prozent bezahlter Antriebsenergie.
Beim Sole-Kollektor-System wird eine in einem Kunststoffrohr befindliche Flüssigkeit durch Umwelt- energie erwärmt und an die Wärmepumpe weitergeleitet. Diese wandelt die kostenlose Umweltenergie in Heizenergie um. In der Regel wird ein Erdkollektor horizontal in etwa 1,20 Meter Tiefe im Boden verlegt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Erdsonde etwa 30 bis 100 Meter tief in das Erdreich zu bohren.
Ein Energiezaun, wie er in Schlangen steht, nimmt sowohl die Energie aus der Erde als auch aus der Luft, aus Niederschlägen und der Sonneneinstrahlung auf. Das Geflecht schwarzer, geflochtener Kunststoffröhren wird zu einem Drittel im Erdreich versenkt.

Artikel vom 30.09.2006