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Liga und Modus  Die BBL wächst munter weiter. Mit Beginn dieser Saison sind erstmals 18 Vereine am Start. Das ist bereits die vierte Aufstockung nach 1984 (von 10 auf 12), 1994 (14) und 2003 (16). Die Hinrunde beginnt am kommenden Samstag, 30. September - für die Paderborn Baskets mit dem Auswärtsspiel bei den Artland Dragons Quakenbrück. Die Rückrunde endet am 12. Mai 2007. Die ersten acht Teams ziehen in die Play-offs ein (Beginn: 20. Mai) und spielen im Modus Best of five den neuen Deutschen Meister aus. Die beiden schwächsten Teams steigen in die 2. Liga ab.
Die Favoriten  Als Titelverteidiger geht RheinEnergie Köln ins Rennen, doch das Team von Trainer Sasa Obradovic gilt nach dem Wettrüsten der Konkurrenten ALBA Berlin und Brose Baskets Bamberg nicht als Topfavorit. Die Meinungen über die Leistungsfähigkeit der Paderborn Baskets gehen weit auseinander. Die Fachmagazine versehen den Aufsteiger mit den Stempeln »Absteiger« (kicker) und »Play-off-Geheimkandidat« (Basket). Paderborns Präsident Udo Fölling hat am Rande des Saisoneröffnungsspiels um den Champions Cup in Berlin persönliche Eindrücke gesammelt: »Die Konkurrenz hat durchaus Respekt vor uns. Da hält uns niemand für einen Abstiegskandidaten.«
Die EtatsSolange die Paderborn Baskets nur in dieser Rubrik das Liga-Schlusslicht sind: Einen kleineren Etat als die 1 Million des Nord-Meisters hat kein Konkurrent zu bieten. Selbst Mitaufsteiger Ulm verfügt über 200 000 Euro mehr. Der Krösus kommt aus der Hauptstadt. Bis 2010 will der amtierende Pokalsieger ALBA Berlin seinen Etat auf 8 Millionen Euro aufgestockt haben. In dieser Saison geben sich die Albatrosse mit läppischen 5,5 Millionen zufrieden. Auf Etat-Rang zwei folgen die von Nationalcoach Dirk Bauermann trainierten Bamberger (5 Mio.).
Die StarsNatürlich spielen die Top-Stars auch bei den Top-Vereinen. Berlin will mit drei NBA-erfahrenen Novizen an alte Erfolge anknüpfen. William Avery trug das Trikot der Minnesota Timberwolves, Chris Owens war einmal für die Memphis Grizzlies am Ball und 2,12 m-Riese Ruben Boumtje-Boumtje stand bereits in Portland, Cleveland, San Antonio und Orlando unter Vertrag. Der Nino-Garris-Klub Frankfurt hofft auf Travon Bryant, der vom italienischen Meister Treviso an den Main wechselte. Bamberg baut auf K'Zell Wesson, der zuletzt in Frankreich (Strasbourg) für Aufsehen sorgte.
Die Baskets-Hinrunde
1. Spieltag, 30. September: Artland Dragons (Auswärts/20 Uhr). 2. Spieltag, 8. Oktober: WALTER Tigers Tübingen (Heim/16 Uhr). 3. Spieltag, 11. Oktober: TBB Trier (A/20 Uhr). 4. Spieltag, 14. Oktober: DB Frankfurt (H/19.30 Uhr). 5. Spieltag, 20. Oktober: ratiopharm Ulm (A/19 Uhr). 6. Spieltag, 22. Oktober: EWE Oldenburg (H/16 Uhr). 7. Spieltag, 29. Oktober: RheinEnergie Köln (A/17 Uhr). 8. Spieltag, 25. Oktober: ALBA Berlin (A/19.30 Uhr). 9. Spieltag, 12. November: Sellbytel Nürnberg (H/16 Uhr). 10. Spieltag, 19. November: Brose Bamberg (A/17 Uhr). 11. Spieltag, 25. November: EnBW Ludwigsburg (H/19.30 Uhr). 12. Spieltag, 2. Dezember: NY Braunschweig (A/19 Uhr). 13. Spieltag, 10. Dezember: Telekom Baskets Bonn (GW-Stadion/16 Uhr). 14. Spieltag, 17. Dezember: Bayer Giants Leverkusen (A/16 Uhr). 15. Spieltag, 22. Dezember: Eisbären Bremerhaven (H/20 Uhr). 16. Spieltag, 10. Januar: BG Karlsruhe (H/20 Uhr). 17. Spieltag, 13. Januar: Giessen 46ers (A/20 Uhr). en

Artikel vom 29.09.2006