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Mit der »Neuen« in die Kletterwand steigen

Stephanie Skurk arbeitet zwei Jahre im Jugendzentrum »Die Villa« - Mädchenarbeit beleben


Harsewinkel (GG). Für die nächsten zwei Jahre wird sich die 27-jährige Diplom-Sozialarbeiterin Stephanie Skurk aus Versmold in die Kinder- und Jugendarbeit in der »Villa« einbringen. Sie ersetzt damit Anne-Katrin Hansmeyer, die von 2001 bis Juli 2006 in dem Jugendhaus gearbeitet hat und nun ein Baby erwartet. Ebenfalls seinen Abschied von der »Villa« wird auch Viktor Fast zum 30. Oktober nehmen. Er hatte sich bisher in der »aufsuchenden Jugendarbeit« engagiert. Nun wird er eine neue Stelle in Beelen annehmen (wir berichteten).
Stephanie Skurk ist jeweils drei Tage in der »Villa« und drei Tage im Jugendzentrum »Westside« zusammen mit Olaf Hülck in Versmold beschäftigt. Zusammen mit Ralf Brester, der die Jungenarbeit in der »Villa« betreut, will Stephanie Skurk hier vor allem die Mädchenarbeit wieder deutlich beleben.
Stephanie Skurk machte in Bielefeld Abitur, studierte danach Sozialarbeit an der Fachhochschule und war nebenamtlich immer in der Jugendarbeit aktiv. Ihr Anerkennungsjahr absolvierte sie 2003 in der Janusz-Korczak-Gesamtschule. Nach längere Arbeitslosigkeit arbeitete sie von Mai 2005 bis Ende August 2006 an der Landesschulbehörde in Osnabrück.
Zur Zeit bereitet sie die Kinderthemenwoche in den Herbstferien (4. bis 6. Oktober) vor. Das Motto lautet diesmal »Unter dem Meer« und richtet sich an Kinder von sechs bis zehn Jahren. Maximal 20 Mädchen und Jungen können an der Themenwoche teilnehmen.
Verstärken will Stephanie Skurk auch die Erlebnispädagogik - vor allem durch »jungenlastige« Aktionen wie Klettern. Die Diplom-Sozialarbeiterin ist Inhaberin des Sicherungsscheines für Felsklettern und Wandklettern und stellt ihr Wissen auch gerne anderen Jugendhäusern zu Verfügung.
Keine Frage, Bewegung macht ihr Spaß. Stephanie Skurk hat 18 Jahre lang bei der Spielvereinigung Hesselteich Handball gespielt. »Zuletzt haben wir sogar in der Bezirksliga gespielt, doch nun ist meine Mission erfüllt, und nun sollen mal jüngere Mädchen ran«.

Artikel vom 26.09.2006