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»Römer-AG«
und Wettbewerb


Wie schreibt man eigentlich auf so einer Wachstafel, wie sie die Schüler im alten Rom hatten? Womit haben die Kinder damals gespielt und wie sieht so eine Tunika aus? Fragen, die im Unterricht nur bedingt beantwortet werden können. Aber dafür gibt es jetzt die »Römer-AG«. Das Fach Latein findet in diesem Schuljahr erstmals auch im AG-Programm des Gymnasiums seinen Niederschlag.
Sich ganz praktisch mit der Welt im alten Rom zu beschäftigen, das ist das Ziel der »Römer-AG«. Sie richtet sich an die Lateinanfänger in der sechsten und siebten Klasse und ist mit 16 Teilnehmern voll ausgebucht.
Gut angenommen wird ebenfalls die zweite AG, die Sandra Brinkmann anbietet: 15 Jugendliche aus den Stufen neun und zehn bereiten sich auf den Bundeswettbewerb Latein am 18. Januar vor. Alle 14 Tage brüten sie über Aufgabenstellungen aus früheren Wettbewerben. Da wird nicht nur übersetzt, da geht um Hörverstehen, um geschichtliches und mythologisches Wissen und schließlich um die Etymologie.
»Der ist eine tolle Möglichkeit, gute Schüler zu fördern«, sagt die Lehrerein. Möglicherweise wird er sogar in Steinhagen ausgetragen, weil die Schule eine so große Gruppe gemeldet hat.
Schließlich gibt es auch noch die kleine Projekteinheit »Lateiisch-Italienisch« für die sechsten und siebten Klassen. In deren Mittelpunkt: die enge Beziehung der beiden Sprachen. Der Höhepunkt des Kurses: ein Ausflug in die Eisdiele - mit Bestellung auf Italienisch.

Artikel vom 23.09.2006