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Becherstapeln wie der Blitz

Mit »Flashcups« macht in Werther der neueste Trend Station

Werther (mes). Sie haben noch nie von »Flash Cups« gehört? Das »Blitzstapeln« der Plastikbecher ist der neue Trendsport aus den USA. Wer ihn kennen lernen möchte: Beim Herbsttreff stapeln nachmittags auf dem Alten Markt die Meister des neuen Spiels hoch.

Ob als Sport oder Spiel, beim der neuen deutschen Freizeitbeschäftigung geht es darum, zwölf Becher in verschiedenen Figuren und Bewegungsabläufe nach klaren Regeln fehlerfrei und möglichst schnell zu stapeln. Die rechte und linke Hand müssen dabei immer abwechselnd eingesetzt werden, um kleine und größere Pyramidenstapel auf- und wieder abzubauen.
Der Dreierstapel ist die Basis des Spiels - den lernt man in eins bis zwei Minuten und beherrscht damit die sportlichen Grundlagen. Dann geht es weiter mit der ersten Wettkampfdisziplin, dem 3-3-3er Stapel. Bei der sogenannten Königsdisziplin, dem »Cycle«, werden dann ein 3-6-3er Stapel, ein 6-6er Stapel und ein 1-10-1er Stapel möglichst schnell auf- und wieder abgebaut.
»Flash Cups« ist aber auch gut für die Gesundheit. Das »Becherstapeln« verhilft zu einer besseren Auge-Hand-Koordination, es aktiviert die Zusammenarbeit der linken und rechten Gehirnhälfte und führt zu schnelleren Reaktionszeiten. Ferner fördert der Trendsport die Beidhändigkeit. Diese Fähigkeiten erleichtern das Erlernen anderer Fertigkeiten, wie das Spielen eines Instruments, das Lesen und Schreiben oder die Ausübung anderer Sportarten.
»Flash Cups«, das auch »Sport Stacking« genannt wird, kommt ursprünglich aus den USA. Beim Besuch in Fast-Food-Restaurants war Kindern langweilig geworden und das Stapeln von leeren Soft-Drink-Bechern begann. Längst hat der Trend den Atlantik übersprungen und Deutschland erreicht. Inzwischen gibt es sogar »Flash Cup«-Meisterschaften, wie den EuropaCup 2006 in Flensburg.
Übrigens: Wer nicht nur zugucken möchte, kann am kommenden Sonntag natürlich auch gegen die Profis antreten.
www.flashcups.de

Artikel vom 29.09.2006