Schwer verletzt: Ehemann sticht auf seine Frau ein
Bluttat auf dem Parkplatz der Verwaltung
Warburg (ben). Auf dem Parkplatz des Behördenhauses an der Warburger Bahnhofstraße hat gestern Nachmittag gegen 14.30 Uhr ein 31-jähriger Mann auf seine Ehefrau eingestochen. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden. Sie hatte sich noch stark blutend vom Parkplatz zum Eingang des Rathauses geschleppt. Die beiden jüngsten Kinder der Eheleute (acht und fünf Jahre alt) erlebten den Angriff mit. Sie werden nun betreut. Der Mann wurde in der Nähe des Tatortes durch die Polizei festgenommen. Bei dem Täter handelt es sich um einen Asylbewerber, der mit seiner Familie das Sozialamt aufgesucht hatte. Hintergrund der Tat war, dass die Familie, die aus Serbien-Montenegro stammt, seit mehr als einem Jahr in Warburg getrennt untergebracht ist. Der Mann wohnt mit seinen Kindern in der Unterkunft in Dössel, die 26-jährige Frau in Rimbeck. Es sollte jetzt nach Polizeiangaben erreicht werden, dass die Eheleute mit ihren Kindern gemeinsam in Warburg eine Wohnung erhalten. Auf dem Parkplatz der Verwaltung kam es dann allerdings zu der Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Mann ein Messer zog und auf seine Frau einstach. Die Ermittlungen der Polizei zum Tatablauf und Motiv dauern an. Über den weiteren Stand wird sie heute berichten.
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