Rheda-Wiedenbrück (rob). Erst am Sonntag spät von der Drei-Länder-Tour zurückgekehrt, steht bei Lamonta-Profi Erik Hoffmann der nächste Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Der Stuttgarter erhielt eine Einladung seines Heimatlandes für die Rad-Weltmeisterschaft. Am heutigen Mittwoch reist Hoffmann nach Salzburg, wo er am Freitag im Nationaltrikot von Namibia das Einzelzeitfahren bestreiten wird. »Die Kostenfrage war lange Zeit nicht geklärt«, sagt Hoffmann. Lange habe der finanziell nicht gerade auf Rosen gebettete Radsportverband Namibias überlegt, ob er überhaupt bei der WM vertreten sein will. »Erfahrungen sammeln für Peking und für die WM 2007 in Stuttgart vor meiner Haustür«, nennt der 25-Jährige seine persönliche Motivation. Lamonta hat ihm während dieser Vorbereitungsphase eine der fünf Zeitfahrmaschinen zur Dauerbenutzung zur Verfügung gestellt. »Das ist doch eine tolle Werbung, wenn es einer von unseren Fahrern zur WM schafft«, freut sich Holger Sievers. Vor zwei Jahren hatten die Lamonta-Fans schon einmal WM-Fieber, als der damals für das Emsstadt-Team fahrende Stefan Schumacher für Italien nominiert wurde.
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