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Schwalbe
glückt ein
Top-Debüt

Starke Premiere: Melanie Schwalbe.

Erste Langdistanz


Paderborn (WV). Die Paderborner Triathletin Melanie Schwalbe finishte in Gérardmer nach 8:36:15 Stunden als hervorragende Altersklassen-Achte ihre erste Langdistanz über 4km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen.
Ein reizvoller sowie anspruchsvoller Wettkampf liegt hinter einer rundum zufriedenen Schwalbe. Am Samstagmorgen fiel der Startschuss zum »Triathlon XL«, bei dem in drei Startfeldern etliche Profis, gefolgt von den Athleten der französischen Langdistanzmeisterschaften und dem offenen Feld, ins Wasser gingen.
Bereits beim Schwimmen fühlte Schwalbe sich gut. Schon nach etwa 1500m überholte sie etliche Athleten des zehn Minuten zuvor gestarteten Feldes der französischen Meisterschaften. Nach einer Zeit von 1:08:46 Std war die erste Disziplin für Schwalbe geschafft. Auf dem Rad ging es dann direkt am Ortsausgang recht steil bergauf und es erforderte ein großes Maß an Vernunft und Zurückhaltung, erstmal mit angezogener Handbremse zu fahren. Auf den drei Runden galt es immerhin etwa 2400 Höhenmeter in zwölf Anstiegen mit bis zu 6 km Länge zu bewältigen. Schwalbe bewältigte die Radstrecke in 4:45:04 Std und war auch beim zweiten Wechsel sehr zufrieden mit dem Befinden ihrer Beine. Auch zu Beginn der Laufstrecke musste Schwalbe sich zunächst zurückhalten, um nicht schon auf den ersten Kilometern zuviel Tempo zu machen. Trotz Magenbeschwerden lief sie ein gutes Tempo, so dass sie für die 30 Kilometer nur 2:37:46 Stunden benötigte. Nach 8:36:15 Stunden lief sie überglücklich als Achte in der AK 25 und 20. Frau ins Ziel. Damit war sie drittschnellste Nicht-Profiathletin und das bei ihrem ersten Start über die Langdistanz.
Die Regionalliga-Damen konnten wegen gesundheitlicher Ausfälle nicht in voller Besetzung an den Start gehen und so mussten sie ihren dritten Tabellenplatz an Witten abgeben und beenden die Saison nunmehr auf Platz vier. Dass sie nicht weiter in der Tabelle abrutschten, ist vor allem Fabienne Wecker zu verdanken, die erneut eine Top Ten-Platzierung und damit wertvolle Punkte für den neunten Tagesrang in 02:31:07 Std. sicherte. Die kurzfristig eingesprungene Kerstin Jarek - es war erst ihre zweite Kurzdistanz - kämpfte sich nach 03:13:10 als 30. Frau ins Ziel.

Artikel vom 21.09.2006