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Die Tradition lebt weiter

Besuchergruppe aus der Wolgastadt Rshew in Verl

Verl/Rshew WB). Lehrerinnen, städtische Beamte, Veteranen und Geschäftsleute aus der Wolga-Stadt Rshew werden ab 18. September für fast zwei Wochen Gütersloh und Ostwestfalen besuchen.

Die Delegation, die einer Einladung des Kuratoriums Rshew folgt und die die seit 1993 bestehende Tradition gegenseitiger Besuche fortsetzt, besteht aus zwei Gruppen: In der ersten Woche nehmen fünf Deutschlehrerinnen an einem vom Kuratoriums-Mitglied Rolf Furtwängler im Evangelisch-Stiftischen Gymnasium veranstalteten Kompakt-Fortbildungsseminar »Lebendiger Deutschunterricht« teil. An vier Vormittagen werden gemeinsam Übungen zur Phonetik, zur Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts als Fremdsprache durchgeführt. Das Kuratorium hofft, damit den für die deutsch-russische Verständigung stets aktiven Deutschlehrerinnen aus der Wolgastadt Handreichungen für ihre Unterrichtspraxis zu geben. Die Lehrerinnen unter der Leitung der Schulamtdezernentin und Germanistin Irina Kondratjewa sind in der ersten Woche privat bei Familien aus dem Rotary Club Gütersloh untergebracht.
Die Zweite Gruppe von Veteranen und weiteren Bürgern Rshews wird am Samstag, 23. September, erwartet. Nach zwei Tagen in Verl, wo sie im Jägerhof untergebracht sind, wechseln die Gäste dann zum Gütersloher Jugend- und Gästehaus. Der Verler Pädagoge Winfried Schulte und seine Mitarbeiter aus dem Droste-Haus haben ein anspruchsvolles Programm für die Gäste vorbereitet, das neben Besuchen und Besichtigungen auch genügend Freizeit beinhaltet. Deutsche Freunde, die an einzelnen Veranstaltungen teilnehmen wollen und mit dem Gruppenbus mitreisen möchten, stimmen ihre Teilnahme unbedingt mit Winfried Schulte (& 05246-3158) oder dem Droste-Haus (& 05246-8988) ab. Besonders freuen würde sich der Vorstand des Kuratoriums, wenn viele deutsche Freunde am Abend der Begegnung im Jugendgästehaus an der Dalke teilnehmen könnten. Dieser Abend ist für den Dienstag, 26. September, geplant und beginnt um 19 Uhr. In der zweiten Woche sind zahlreiche Veranstaltungen und Ausflüge vorgesehen, bei denen die Lehrerinnen als Dolmetscherinnen eingesetzt werden. Unter anderem sind geplant: Fahrt zum Hermannsdenkmal, Museumsbesuch in Verl, Besuch im Droste-Haus, Besuch in Bardüttingdorf und Spenge, Fahrt nach Stukenbrock und Paderborn, Besichtigung Hof Dresselhaus (Verl), Besichtigungen der Firmen Campina und Nobilia, Empfang bei der Stadt Gütersloh.

Artikel vom 19.09.2006