Neuenheerse (Bk). Es war kein Traum der Organisatoren, sondern die Wirklichkeit: Mehr als 8000 Besucher ließen sich beim 1. Neuenheerser Stiftsmarkt kulinarisch verwöhnen oder kulturell begeistern. Premiere gelungen, so das Fazit.
»Mit solch einem Ansturm von Menschen haben wir nicht gerechnet«, sagte Günther Pastoors, Vorsitzender des Verkehrsvereins und Cheforganisator. Das Top-Wetter trug sicher zu dem Erfolg bei. Zur Eröffnung des Marktes dankte Bezirksausschussvorsitzender Franz Josef Nöltker den ehrenamtlichen Helfern für die gute Organisation. Nöltkers Dank galt aber auch besonders dem Forstamt Neuenheerse, das mit vielen Veranstaltungen das bunte Markttreiben rund um den Eggedom unterstützte. Bürgermeister und Schirmherr Burkhard Deppe zeigte sich über die Gestaltung des Stiftsmarktes begeistert. »Ein solch umfangreiches Angebot an Ständen und Ausstellungen habe ich nicht erwartet«, erklärte der Bad Driburger Verwaltungschef, der mit drei gezielten Hammerschlägen das »Heerser Dunkel« anschlug und den Markt somit offiziell eröffnete. Mehr als 20 Handwerksbetriebe und Firmen präsentierten eine umfangreich Produktpalette an regionalen Erzeugnissen, dazu zeigten mehr als 40 Aussteller regionale Besonderheiten aus dem Kunsthandwerk, aus der Landwirtschaft und aus dem heimischen Gewerbe. Landrat Hubertus Backhaus konnte zudem die Plakette »Kulturland Kreis Höxter« an den Verkehrsverein Neuenheerse für eine gute regionale Vermarktung überreichen. Gelungen war auch das kulinarische Angebot in der »Gastronomischen Meile« direkt an der Nethequelle. Innerhalb kürzester Zeit waren viele heimische Spezialitäten ausverkauft, doch Dank der guten Kooperation der heimischen Gastwirte, Fleischer und Bäcker wurde auch noch der späte Gast satt. Besucherrekorde vermeldeten zudem auch die zahlreichen kulturellen Ausstellungen und Führungen. So manches künstlerische Werk wechselte den Besitzer beim bunten Markttreiben rund um den Eggedom. Und zum guten Abschluss des Stiftsmarktes teilte der Neuenheerser Marktwirt Christian Hegerkamp den Ausverkauf des »Festbieres mit«. Mehr als 1500 Liter »Heerser Dunkel« hatten sich die vielen Besucher und Gäste schmecken lassen. Doch der Ausschank wurde mit den Hausbieren der Gaststätten fortgesetzt, so dass der gemütliche Teil des Stiftsmarktes erst in den frühen Morgenstunden endete. Einig waren sich Veranstalter und Besucher, ein so gelungener Markt muss wiederholt werden, »vielleicht in zwei Jahren«, so äußerte sich Vorsitzender Günther Pastoors, »wenn alle wieder an einem Strang ziehen und mit helfen, denn nur die gute Teamarbeit aller hat uns diesen Erfolg beschert.«
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