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Heimatfreund und Sportler

Brenken trauert um Wilhelm Hecker


Brenken (WV). Im Alter von fast 90 Jahren starb jetzt Wilhem Hecker, der von 1955 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1979 als Rektor die Katholische Volksschule Brenken leitete. In seine Amtszeit fiel der Schulneubau im Steinfeld 1955 bis 1957. Sein pädagogisches Wirken war geprägt von einer tiefen christlichen Grundeinstellung. Sein unermüdlicher Einsatz galt neben der Schule dem SV 21 Blau-Weiß Brenken, hier insbesondere dem Breitensport, wobei er großen Wert auf die Sportabzeichen-Wettbewerbe, den Schwimmunterricht und das Fußballspielen legte. Aufgrund seines vielfältigen, verdienstvollen Engagements im Sportverein Brenken wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Im kirchlichen Bereich war Wilhelm Hecker als Vertreter der Volksschule viele Jahre Mitglied im Pfarrgemeinderat. Er kümmerte sich unter anderem um das Aufstellen der Fahnen vor der Kirche anlässlich der Prozessionen und kirchlichen Feiern. Zusammen mit seiner Ehefrau Relindis, die ebenfalls viele Jahre gemeinsam mit ihm in Brenken als Lehrerin tätig war und die 1997 starb, legte er Wert auf eine gute Zusammenarbeit von Kirche und Schule. So beteiligte sich die Schule seit 1977 wieder an der Vorbereitung und Durchführung der Krautbundweihe zum Fest Mariä Himmelfahrt.
Von 1955 bis 1994 wurden die Dorfchroniken von Wilhelm Hecker mit großer Leidenschaft geführt. Besonders ausführlich berichtete er immer über das Schulwesen und den Jugendsport im Almedorf. Seine Liebe zur Heimat und seine Naturverbundenheit konnte er durch das Amt des Ortsheimatpflegers zum Ausdruck bringen. Hier investierte er viel Freizeit und Arbeitskraft. Die Ortschaft Brenken verliert mit Wilhelm Hecker einen engagierten Pädagogen, Sportler und Heimatfreund.

Artikel vom 19.09.2006