18.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kindererziehung praktisch

Familienzentrum »Fam.o.S« bildet 13 Babysitter aus


Werther (mw). Welche Spiele sind am besten für welche Entwicklungsstufe von Kindern geeignet? Wie verhalte ich mich in einem fremden Haushalt und wie gehe ich mit Familienritualen um? Diese und viele weitere Fragen wurden im Babysitterkurs des Familienzentrums »Fam.o.S« geklärt. Für ihre künftigen Aufgaben sind 13 neu ausgebildete Babysitter nun bestens gerüstet.
An zwei Tagen traf sich die Gruppe unter der Leitung von Petra Neuhaus-Twele und Martina Detert zum Lernen und Diskutieren. Über rechtliche Grundlagen, die Anforderungen und den richtigen Umgang mit Kindern wissen die Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren jetzt Bescheid. Im Mittelpunkt standen Kinder im Alter von null bis bis sieben Jahren.
Am kommenden Samstag, 23. September, werden die Teilnehmer, unter denen erstmals auch zwei Jungen sind, nach einem erfolgreich abgeschlossenen Erste-Hilfe-Kurs ihre Teilnahmebescheinigung entgegennehmen können. Im Kurs der Johanniter soll es hauptsächlich darum gehen, wie man in Ruhe und präzise einen Notruf startet, damit auch für den schlimmsten Fall gesorgt ist.
Zum zweiten Mal bildete das Familienzentrum »Fam.o.S« jetzt Babysitter in einem Umfang von zehn Stunden aus. Organisatorin Elke Radon bietet zudem noch einen Praktikumstag in einem Kindergarten an, damit die Jugendlichen sehen, wie gelernte Erzieherinnen mit Kindern umgehen. Danach werden sie in die Datei der Babysitterbörse von Marion Jensen, die bereits 15 Babysitter beinhaltet, eingeschrieben, so dass sie an Familien vermittelt werden können. Bis zum Ende der Herbstferien ist diese jeden Donnerstag zwischen 17 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 0 52 03/29 60 66 im Familienzentrum zu erreichen (ab 19. Oktober zwischen 18 und 19 Uhr). «Bis jetzt habe ich alle Suchenden gut vermitteln können. Manchmal dauert es bloß etwas länger, da Familie und Babysitter ja auch zusammen passen müssen«, erklärte Marion Jensen.

Artikel vom 18.09.2006