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André Grahn pariert neun »Marken«

Handball-Kreisliga: erster Sieg für Halle - Hesselteich 14:15 im Derby

Altkreis (pg). In der Handball-Kreisliga bleibt TuS Borgholzhausen ungeschlagen und bildet zusammen mit TSG Harsewinkel (je 6:0 Punkte) das Spitzenduo. Union Halle feierte den ersten Saisonsieg, SF Loxten II triumphierte im Stadtderby über Spvg. Hesselteich.

Union 92 Halle - TV Jahn Oelde 24:21 (11:7). Mit nur einem Wechselspieler legte Halle großen Siegeswillen an den Tag und lieferte 45 Minuten eine »Top-Leistung« (Trainer Reimus). 18:11 hieß es, ehe die dünne Personaldecke Mitte der zweiten Hälfte Wirkung zeigte. Oelde verkürzte auf 19:18, bevor Halle mit 21:18 und 23:19 den Erfolg perfekt machte. »Eine starke Deckungsleistung war der Ausgangspunkt für den Sieg«, lautete das Fazit des Trainers. Tore: B. Fuchs (6/2), Meinert (5/2), Lienenlüke, Bußmann, Ziegert (je 4) und Hahn.
TV Isselhorst II - TuS Borgholzhausen 25:29 (14:14). Nach einem 1:4-Fehlstart berappelten sich die Lebkuchenstädter. Bis zum 23:23 blieb die Partie offen. Dann waren vier TuS-Treffer in Serie (55.) der Schlüssel zum Sieg. »Wir haben den Gästekeeper zum Bürgermeister geschossen. Das waren eigentlich Chancen für drei Spiele«, atmete Trainer Klaus Wien durch. Tore: Horstmann (10), Hotmar (6), Pellmann (5), Bockstette (3/2), Rachmatulin (2), Büteröwe, Wilhelm und N. Kubitzke.
Spvg. Hesselteich - SF Loxten II 14:15 (5:10). Spvg.-Trainer Berni Kempa sah eine milde ausgedrückt »unterirdische« erste Halbzeit seiner Schützlinge. Nichts wollte gelingen. Loxten gab ein kaum besseres Bild ab. »Wenn ich nicht wüsste, dass die Jungs es besser könnten, würde ich mir ernste Gedanken um meine Position machen«, gestand Hesselteichs Coach. Seine Crew vergab mit einem verworfenen Siebenmeter den Ausgleich in den Schlusssekunden. Tore: C. Grüntkemeier (5/2), P. Grüntkemeier (4), Bißmeier (3/1), Bohnensteffen und Klekamp für Hesselteich; J. Curic (4/3), Thias (3), Wittkamp, Essenburger (je 2), Walwei, Possehl, D. Brockmann und J. Brockmann für Loxten.
Spvg. Versmold II - Rheda-Wiedenbrück 27:19 (12:10). Zehn verschiedene Torschützen und ein überragender Keeper André Grahn, der unter anderem neun (!) Siebenmeter entschärfte - die Mittendorf-Equipe zeigte sich von ihrer besten Seite. Schon der Start verlief mit 9:2 (16.) optimal, die danach sichtbaren Ansätze von Überheblichkeit bekämpfte der Coach mit einer deutlichen Pausenansprache erfolgreich. Versmolds Erfolg geriet danach nie mehr in Gefahr. Tore: Kirchhoff (6), Mittelberg, Tappmeier (je 4), Tecklenborg (3/1), Evers, Kalter, Kather, Nowack (je 2), K. Curic und Kronsbein.

Artikel vom 18.09.2006