Tengern (ko). Derby-Zeit in Tengern. Ausgerechnet hier standen sich die zwei Kellerkinder gegenüber. Und am Ende hatte der Trainer der Siegermannschaft, Hans Ruschmeier, sogar Mitleid mit seinem Gegenüber, Felix Krucke. »Der Sieg war etwas glücklich.« 3:2 (1:0) hieß es am Ende für den TuS Tengern. Der ISC war in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft.« Die Spieler beider Mannschaften und die zahlreichen Zuschauer bei diesem B-Jugendspiel erlebten am Sonntag Mittag bei bestem Sommerwetter einen echten Krimi. Es war sozusagen die Fortsetzung vom Pokalspiel in der Woche. Da siegte Tengern mit 2:0. In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften offen und schnell nach vorne. Tengern hatte jedoch Übergewicht. Christian Bartelheimer brachte die Gastgeber nach elf Minuten in Führung. In der Halbzeitpause motivierte Felix Krucke seine Mannen, den Kopf nicht hängen zu lassen. »Wir sind nicht schlechter. Kommt und kämpft nochmal.« Gesagt, gehört und getan: Mit dem Wiederanpfiff markierte Maik Erk den Ausgleich. Tengern wurde nervös. Spielerisch lief nicht mehr viel zusammen. Zehn Minuten später schoss Marc Rüter für die Gäste sogar das 2:1. Tengern musste auf eigenem Platz nun kontern, um noch etwas zu bewegen. Der ISC war dem 3:1 näher als Tengern dem Ausgleich. Doch es kam, wie es kommen musste. Wer vorne nicht trifft, wird irgendwann bestraft. Nach 70 Minuten war es soweit: Da traf Alexander Knicker zum 2:2. Eigentlich hätten sich beide Mannschaften damit zufrieden geben können. Eigentlich. Die Kleeblätter nutzten aber den frischen Rückenwind vom Ausgleich und schossen durch Pierre Meier das 3:2. In der kommenden Woche hat der TuS Tengern erneut ein Heimspiel. Dann kommt SV Borussia Emsdetten nach Tengern. »Wenn wir die schlagen, sind wir ein großes Stück weiter«, so Hans Ruschmeier.
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