18.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

31:32 trotz Überzahl und »Marke«


Werther (guf). »Sehr schade, dass wir in der Schlussphase den Sack nicht zugemacht haben.« Nach der hauchdünnen 31:32 (16:17)-Niederlage bei Westfalia Kinderhaus ärgerte sich TV Werthers Landesliga-Coach Joachim Tegelhütter, dass seine Schützlinge gegen Ende eine Überzahlchancen verdaddelten und statt dessen 31:32 in Rückstand gerieten. Dass Bastian Weinhorst mit dem letzten Siebenmeter zehn Sekunden vor Schluss am Torwart scheiterte, war hingegen Pech: »Kein Vorwurf am Basti - die drei Marken zuvor hatte er sicher verwandelt«, sagte Tegelhütter. Er lobte die gute Moral seiner Truppe. Denn gegen den Aufsteiger aus Münster, bei dem der Ex-Wertheraner Thorsten Herbke (ein Tor) als Rechtsaußen begann, mussten die Gäste etliche Rückschläge wegstecken: Mit dem 0:4 waren sie nach einem kapitalen Fehlstart noch gut bedient, nach dem 5:6 ein erneuter Einbruch zum 7:12, und im Anschluss an das 16:20 brauchte es erneut eine Aufholjagd, ehe mit dem Ausgleich zum 22:22 der offene Schlagabtausch bis zum - in diesem Fall bitteren - Ende begann. Die Cleverness, aus einer 29:28-Führung zumindest einen Auswärtspunkt zu machen, muss sich die TVW-Crew noch erarbeiten.
TV Werther: Voß, Dath (je eine HZ); Horstmann (6), Knemeyer (4), Welland (5), Weinhorst (7/3), Peveling (3), Görtz (4), Hennes (1), Speckmann (1), Pante.

Artikel vom 18.09.2006