TSG Harsewinkels Landesliga-Handballerinnen wollen auch im zweiten Jahr die Klasse halten
Harsewinkel (fp). Die zweite Saison ist immer die schwerste, heißt es in Sportlerkreisen, wenn es darum geht, nach einer Aufstiegssaison die Klasse zu halten. Dennoch herrscht Optimismus bei den Handballerinnen der TSG Harsewinkel, die erneut den Landesliga-Klassenerhalt anstreben.
»Ich habe das Gefühl, dass es in dieser Spielzeit etwas einfacher wird als in der vergangenen. Die Liga ist nicht mehr so ausgeglichen - und es gab an den ersten beiden Spieltagen schon einige sehr deutliche Ergebnisse«, erklärt Trainer Wolfgang Strotmann, in diesem Jahr um Platz sechs mitmischen zu wollen. Damit dies auch gelingt, muss zum verspäteten Start - die TSG hatte an den ersten beiden Spieltagen frei- erstmal der Nachbar TuS Brockhagen bezwungen werden. Leider plagen Coach Strotmann schon vor der ersten Begegnung Personalsorgen: »Uns werden einige wichtige Spielerinnern fehlen, was uns die Aufgabe um einiges schwerer machen wird. Denn im Normalfall sollten wir Brockhagen auf jeden Fall schlagen.« Sollte die Partie dennoch verloren gehen, will man in Harsewinkel auf jeden Fall Ruhe bewahren. Ein guter Grund hierfür sind die hervorragenden Ergebnisse aus der Vorbereitung. So verloren die Strotmann-Girls alle Begegnungen gegen höherklassige Mannschaften nur äußerst knapp, wobei bei der höchsten Niederlage gegen Ennigerloh (24:28) nur eine Feldspielerin das Tor hütete. Aus dieser Not wurde in Harsewinkel eine Tugend gemacht, denn da mit Ulli Linnenschmidt die einzige etatmäßige Torfrau ihren Abschied nahm, übernimmt nun die eigentlich auf Linksaußen agierende Nicola Klima den Posten zwischen den Pfosten. »Sie hat sich bereit erklärt, es zu versuchen und macht ihre Sache sehr gut«, lobt der TSG-Coach den Einsatzwillen seiner neuen Keeperin. Weitere Hoffnungen ruhen auf Bea Bischoff, die aus Versmold nach Harsewinkel wechselte. Beide sind bei Torwarttrainerin Monika Schlöpker in besten Händen.
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