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Talent und Können belohnt

Rahdener Gymnasium nimmt in Berlin Schulpreis entgegen

Rahden (SaR). Durststrecken mussten überwunden und Rückschläge verkraftet werden, doch für einen ehemaligen Sozialwissenschaftskurs des Gymnasiums hat sich die Anstrengung gelohnt: Für das Engagement im Projekt »Jugend und Wirtschaft« wird er mit einem Schulpreis ausgezeichnet.

Der gesamte Kurs aus 19 Schülern wird am 20. und 21. September nach Berlin fahren, um dort als eine von drei Schulen 5000 Euro entgegen zu nehmen. »Wir freuen uns schon sehr auf die Preisverleihung mit samt dem festlichen Rahmenprogramm«, verrät Kurslehrer Christoph Bolte.
Um an dem von Bankenverband und Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) angebotenen Projekt teilnehmen zu können, musste sich der damalige Kurs der Jahrgangsstufe elf bewerben und hatte Glück: In ganz Deutschland wurden nur 60 Schulen ausgewählt.
Ein Vorbereitungsseminar für die Projektlehrer stand am Beginn. In der Folge sollten die Schüler des Kurses sich intensiv mit dem Thema Wirtschaft auseinandersetzen, immer ein Ziel vor Augen: dass ein selbst verfassten Artikel auf der »Jugend und Wirtschaft«- Seite der F.A.Z. veröffentlicht wird. »Nach der Vorbereitung im Unterricht formulierten die Schüler Themenvorschläge und starteten mit viel Elan in die Arbeit«, erläutert Christoph Bolte.
Bei einer Redaktionskonferenz mit F.A.Z.-Wirtschaftsredakteur Dr. Lukas Weber, der an das Rahdener Gymnasium gekommen war, wurden die Schülerartikel einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen. »Schon zu dieser Zeit wurde dem Rahdener Gymnasium eine überdurchschnittliche Leistung attestiert«, betont Bolte.
Kurze Zeit später gab es die ersten Erfolge, bis heute wurden fünf Artikel der Rahdener Nachwuchsjournalisten abgedruckt: die Beiträge »Eine feste Bindung fürs Lesen« und »Geld kann Schüler versetzen« von Jan-Christoph Bohnert, »Wider die tödliche Gleichmacherei« von André Ufferfilge, »Feste schießen, Freunde treffen« von Ricarda Hohn und »Das Auto als Summe seiner Teile« von Christoph Stegmann.
»Alle haben sich mächtig ins Zeug gelegt und hart gearbeitet«, lobt Christoph Bolte. Das Ziel habe zu Projektbeginn darin bestanden, einen Artikel auf die F.A.Z.-Seite zu bekommen. »Zu Beginn diese Schuljahres folgte dann die frohe Kunde von der Preisverleihung. Das betrachten wir als wirklich außerordentlich großen Erfolg und Wertschätzung unserer Arbeit.« Im Berliner F.A.Z.-Gebäude erwartet die Rahdener Gymnasiasten neben der Preisverleihung eine Projektbewertung aus Sicht der Schüler und Lehrer mit den verantwortlichen Betreuern.

Artikel vom 16.09.2006