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»Rote Liste« unter Kontrolle

Klaus Hagemeier informiert über die Baumpflege


Espelkamp (fq). Die Kontrolle der Bäume im Stadtgebiet Espelkamp wurde während der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung von Klaus Hagemeier, Vorstand der Stadtwerke, erläutert. Auslöser hierfür waren unter anderem einige Nachfragen bei der Verwaltung, wie denn die Kontrolle des Grüns in der Stadt ausgestaltet sei. »Die Baumkontrolle findet zwei Mal im Jahr statt. Jetzt, wenn die Bäume Laub tragen, und im Winter«, erläuterte Hagemeier. Wenn sich schwere Schadstellen bemerkbar machen würden, werde sofort gehandelt. Dies geschehe, unter der Anleitung des Hauptgärtners im Bauhof, in mehreren Arbeitskolonnen, die ihren bestimmten Bereich hätten, in dem sie sich auskennen.
Zudem werde in der Verwaltung eine »Rote Liste« geführt, die die »Sorgenkinder« - zum Beispiel Bäume mit Schräglage - beinhalte. »Derzeit stehen darauf etwa zehn Bäume.« Des Weiteren würde der Bauhof nach extremen Witterungsbedingungen, wie einem Sturm, die Grüngebiete abgehen.
Die Bäume, die direkt an Straßen grenzen, werden noch häufiger kontrolliert -Ênämlich bis zu acht Mal im Jahr. Dies werde im Rahmen der Streckenkontrolle gehandhabt, betonte Hagemeier. Eine Absage erteilte er dem Vorschlag eines flächendeckenden Baumkatasters. »Bei den vielen Grünflächen, die Espelkamp hat, ist das einfach nicht machbar und bei der extremen Kassenlage der Stadt auch nicht finanzierbar.«
Stadtentwickler Heiner Brockhagen betonte, dass die Stadt in Sachen Baumkontrolle ihrer Verkehrssicherheitspflicht ausreichend nachkomme. Darüber hinaus bestehe kein Handlungsbedarf, die Kontrollen auszuweiten.

Artikel vom 16.09.2006