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Licht- und Schattenspiele

Handball-Land: VfL II mit Glück 28:26 gegen Isselhorst

Löhne-Mennighüffen (Bob). Das hätte auch ins Auge gehen können: knapp mit 28:26 (12:10) gewann Handball-Landesligist VfL Mennighüffen II am Samstag das Duell gegen den TV Isselhorst.

In den letzten Spielminuten stand das Duell auf des Messers Schneide. 26:25 führten die Hausherren in der 57. Minute, als den Isselhorstern ein Siebenmeter zugesprochen wurde. Dirk Radert wehrte ab, doch damit war die Not noch nicht beseitigt. Der VfL vertändelte den Gegenangriff und durfte sich bei den Gästen bedanken, dass diese beim nächsten Angriff das Leder mit einem Fehlpass ins Seitenaus beförderten. Noch einmal ließ sich der VfL nicht bitten. Stefan Listing erzielte per Siebenmeter das entscheidende 27:25. Isselhorst kam noch einmal auf 27:26 heran, ehe Martin Damm mit dem Schlusspfiff den 28:26-Endstand herstellte
Nötig war dieser knappe Ausgang auf keinen Fall. Nach Startschwierigkeiten (2:6/10.) kam die Torge-Sieben immer besser ins Spiel, drehte den Spieß bis zur Halbzeit um und baute die Führung nach dem Seitenwechsel zwischenzeitlich auf 17:12 (38.) Minute aus. Dann aber ließen die Mennighüffener im Angriff wieder den Schlendrian einkehren und prompt war Isselhorst wieder dran. Starke Phasen von Lars Peitzmeyer, Stefan Listing und Martin Damm sicherten letztlich den knappen Erfolg. »Es ist mir unverständlich, wie man so die Linie wieder verlieren kann. Einen Gegner solchen Kalibers müssen wir über 60 Minuten sicher im Griff haben. Wir machen zu viele dumme Fehler«, konstatierte Trainer Torge. Einen dieser dummen Fehler leistete sich Marcel Flechtner in der 20. Minute: sein übertriebener Einsatz wurde mit der roten Karte geahndet.
VfL Mennighüffen II: Finke, Radert - Listing (7/1), L. Peitzmeyer (5), Leimbrock (3), Flechtner, Damm (6), Bröderhausen, Weitkamp (3), O. Kracht (2), Budde, Buss (1), J. Peitzmeyer, Rörsch (1).

Artikel vom 18.09.2006