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Der Kreis
erhält
mehr Geld

Wiedereingliederung

Kreis Minden-Lübbecke (WB). Für seine aktive Arbeitsmarktpolitik erhält der Kreis Minden-Lübbecke vom Bund zusätzlich 706 000 Euro. Der Mühlenkreis ist bekanntlich eine von 69 »Optionskommunen«, die die Wiedereingliederung von Arbeitslosen nach den Hartz IV-Bestimmungen in eigener Regie umsetzt.

Das Geld werde aus dem Bundeshaushalt für die so genannten Eingliederungsleistungen für Langzeitarbeitslose zugewiesen, berichtet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Steffen Kampeter.
Die zusätzliche Summe stamme aus einer Umverteilungsmaßnahme des Arbeitsministeriums, erläutert er den unerwarteten »Geldsegen«. Arbeitsgemeinschaften von Kommunen und Arbeitsagenturen sowie kommunale Träger der Optionskommunen hätten nicht benötigte Eingliederungsmittel zurückgegeben. Davon profitiere nun der Kreis Minden-Lübbecke und werde gleichsam für seine solide Arbeitsmarktpolitik belohnt, indem er zusätzliche Handlungsspielräume erhalte.
Die 706 000 Euro könnten jedoch nicht die letzte positive Nachricht für den Mühlenkreis sein, teilt Kampeter weiter mit. Der Haushaltsausschuss habe in seiner jüngsten Sitzung weiteres Geld für Eingliederungsleistungen in Höhe von 230 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Auch diese stünden Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Trägern nun für die Vergabe neuer Eingliederungsmaßnahmen zur Verfügung.

Artikel vom 16.09.2006