Verbandsliga: SpVg. Brakel reist zum Topspiel nach Schermbeck
Von Sylvia Rasche Brakel (WB). Eine erneute Standortbestimmung steht Fußball-Verbandsligist SpVg. Brakel am morgigen Sonntag im Topspiel der Liga gegen den SV Schermbeck bevor. Neben Spitzenreiter VfB Fichte Bielefeld haben nur diese beiden Teams noch kein Saisonspiel verloren.
»Wir müssen genau so agieren, wie am vergangenen Wochenende gegen Neuenkirchen. Das war bislang unser bester Auftritt, unsere rundeste Leistung«, erklärt Brakels Trainer Werner Koch. Für den Coach ist der morgige Gegner absolutes Neuland. »Ich habe mich im Vorfeld über Stärken und Schwächen von Schermbeck informiert, werde dieser am Sonntag der Mannschaft mitteilen«, wollte sich Koch im Vorfeld nicht in die Karten blicken lassen. Schermbeck musste im Mai diesen Jahres mit dem Abstieg aus der Oberliga den ersten Rückschlag in der zuletzt so erfolgreichen Vereinsgeschichte hinnehmen. Das Team schaffte in vier Jahren den Durchmarsch von der Bezirks- bis in die Oberliga. Zwei Jahre hielt sich der SV in der vierthöchsten deutschen Spielklasse, im dritten Jahr folgte nun der Abstieg in die Verbandsliga. Für Werner Koch ist die Zielsetzung seiner Elf auch im Topspiel klar: »Wir fahren nach Schermbeck, um dort zu gewinnen«, gibt er sich nach dem starken Saisonstart zuversichtlich. Ein Start, der auch den Erfolgscoach überrascht hat, zumal die bisherigen Gegner überwiegend zur Spitzengruppe der Liga zählten. »Allerdings«, appelliert Koch eindringlich, »müssen wir in jedem Spiel von Beginn an hellwach sein, sonst verlassen wir den Platz in dieser Liga sicher nicht als Sieger.« Gegen Schermbeck fehlt unter Umständen Michal Pietrzyk, der in dieser Woche im Training passen musste. »Ansonsten sind alle fit und haben sehr konzentriert trainiert«, so Koch. Nach dem Auswärtsspiel in Schermbeck steht am kommenden Wochenende die Heimaufgabe gegen Borussia Emsdetten auf dem Programm und dann die Reise zum bisher verlustpunktfreien VfB Fichte Bielefeld - das ist dann das dritte Topspiel in vier Wochen für den starken Aufsteiger von der Nethe.
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