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Aktiv werden, bevor die Knochen nachgeben

»Osteoporose« als Thema beim »Deutschen Reha-Tag« in der Weserland-Klinik Bad Seebruch

Vlotho (jg). Osteoporose betrifft bei weitem nicht nur betagte Damen, und Prävention ist möglich: Diese Botschaften möchte Dr. Ludger Dwertmann-Soth als Chefarzt der Weserland-Klinik Bad Seebruch in der Informations-Veranstaltung zum »Deutschen Reha-Tag« am 23. September vermitteln.

Bundesweit werden an diesem Tag unter dem Motto »Reha - Rechtzeitig Handeln - Engagement für Generationen« die Möglichkeiten der Rehabilitation und der entsprechenden Vorsorge vorgestellt.
In der Weserland-Klinik dreht sich am »3. Deutschen Reha-Tag« alles um das Problem der »porösen« Knochen. »Osteoporose - ich doch nicht, oder?« hat Dr. Ludger Dwertmann-Soth als Thema über seinen Vortrag gestellt.
»Jeder ist seines Skelettes Schmied«, erklärt der Chefarzt und nennt unter anderem Bewegung und Ernährung als wichtige Bausteine der Prävention. Vor allem bei Frauen (die zwei Drittel der Osteoporose-Erkrankten stellen) sei ab dem 40. Lebensjahr eine Messung der Knochendichte sinnvoll: »Damit man seine Ausgangssituation kennt.« Und er verweist auf die Fakten: »In jedem Jahr kommt es in Deutschland zu 120 000 Oberschenkelhals-Brüchen, 30 Prozent der Verunglückten bleiben dauerhaft pflegebedürftig, 15 Prozent versterben sogar an den Folgen der Fraktur.«
Die Osteoporose-Informationsveranstaltung zum Deutschen Reha-Tag in der Weserland-Klinik am Samstag, 23. September, beginnt um 14.30 Uhr und endet gegen 16 Uhr. Ergänzend zum dem Arztvortrag von Dr. Ludger Dwertmann-Soth wird Sebastian Doht als Leitender Ergotherapeut der Klinik sinnvolle Gymnastikübungen und Hilfsmittel vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an interessierte, beziehungsweise betroffene Laien.

Artikel vom 15.09.2006