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TuS sucht nach Verstärkung

Lazarett lichtet sich - Manager Sigi Roch bleibt (noch) gelassen

Lübbecke (Les). Kellerderby am Samstag in der Handball-Bundesliga. Für den TuS N-Lübbecke ist die Partie gegen die ebenfalls noch punktlose HSG Wetzlar zwar noch kein Schicksalsspiel, aber doch immerhin, wie Trainer Jens Pfänder feststellt: »Richtungsweisend!«

Dabei sieht Manager Sigi Roch allen Unkenrufen zum Trotz die Situation noch sehr gelassen. »Natürlich müssen wir diese Begegnung gegen eine Mannschaft, die auf Augenhöhe liegt, unbedingt gewinnen. Aber: Was ist denn schon groß passiert? Von den vier Begegnungen, die wir verloren haben, mussten wir drei eh' abhaken. Was wirklich weh getan hat, ist das Spiel gegen den Wilhelmshavener HV, das wir vergeigt haben.« Und Trainer Pfänder fügt hinzu: »Dadurch sind wir gezwungen, den Weg zu gehen, der weh tut!«
Doch den will man nicht »allein« gehen. So sind bereits Bemühungen im Gange, den Kader zu erweitern. In der letzten Woche fand das erste Probetraining für einen neuen Aspiranten statt, ein weiteres Probetraining für einen weiteren soll folgen. Manager Roch: »Wir wollen aufstocken. Ja. Aber nicht auf Gedeih und Verderb. Der neue Mann muss schon zu uns und in unser Konzept passen.« Da passt es irgendwie schon ganz gut, dass der TuS nach dem Wetzlar-Spiel und vor der Melsungen-Partie 14 Tage Länderspielpause hat.
Schön, dass es zusätzlich ein wenig Entwarnung von der Personalfront gibt. Sowohl Torhüter Thorsten Friedrich ist wieder fit als auch die beiden Rechtsaußen Thorir Olafsson und Dirk Hartmann. Dragan Sudzum war zwar gestern noch nicht im Training, wird aber heute spätestens zurückerwartet, wird auf jeden Fall am Samstag auflaufen. Und auch Linkshänder Sandor Iacub ist wieder ins Training eingestiegen. Während in dieser Woche für ihn reine Laufarbeit auf dem Programm stand, haben die Ärzte für die nächste Woche auch wieder Zweikampftraining erlaubt.

Artikel vom 15.09.2006