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Bildungschancen deutlich verbessern

Schulleiter Hilgers und Bürgermeister Kröling unterzeichneten Vereinbarung


Von Herbert Sobireg
Nieheim (WB). Steigerung der Schulqualität im kommunalen und regionalen Umfeld. Das ist das Ziel der Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule am Holsterberg in Nieheim (Hauptschule), der Bezirsregierung Detmold sowie der Stadt Nieheim und dem Kreis Höxter. Schulleiter Thomas Hilgers erläuterte gestern in einem Pressegespräch Sinn und Nutzen dieser Vereinbarung als »Korrespondenzschule« für die Nieheimer Hauptschule (zur Zeit 212 Schüler und 16 Lehrer) und unterzeichnete gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Kröling die Vereinbarung.
Als Ziel dieser Vereinbarung nannte Hilgers die nachhaltige Weiterentwicklung der Qualität der Bildungslandschaft Ostwestfalen-Lippe, um die Bildungs-, Ausbildungs- und Lebenschancen der Schüler deutlich zu verbessern. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehe die Unterstützung der Entwicklung zur eigenverantwortlichen Schule, die Steigerung der Schulqualität, vorrangig im Bereich von Unterricht und Erziehung, die Entwicklung regionaler Bildungslandschaften in Kooperation der Schulen untereinander und mit externen Partnern, insbesondere den Schulträgern in einer Region sowie die Vorbereitung von Strukturen für den Ergebnistransfer aus den Modellregionen der Projekts »Selbständige Schule«.
»Die Korrespondenzschule stellt die Unterrichtsentwicklung ins Zentrum ihrer Schulprogrammarbeit. Sie stellt sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler ein kontinuierliches und sytematisches Angebot zur Entwicklung ihrer Lernkompetenz im Fachunterricht erhalten«, meinte der Schulleiter. Die entstehenden Kosten (Arbeitsmaterial und Fahrtkosten der Trainer) übernehme die Schule ließ Hilgers verlauten.
Neben Beverungen sei die Schule am Holsterberg in Nieheim die einzige Hauptschule, die sich dieser Vereinbarung angeschlossen habe.
»Die Hauptschule wird in der Öffentlichkeit verschiedentlich etwas als Stiefkind angesehen. Doch wir wissen um die gute Arbeit, die in dieser Schulform geleistet wird. Deshalb will die Stadt Nieheim als Schulträger alles tun, um das Image dieser Schule nachhaltig zu verbessern«, stellte Bürgermeister Johannes Kröling fest.
Lehrerkollegium und Elternschaft dieser Nieheimer Schule hätten sich freiwillig entschlossen, die »Korrespondenzschule« mit zu machen. »Die Qualität unserer Schule wird dadurch weiter verbessert«, meinte Thomas Hilgers.

Artikel vom 15.09.2006