14.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Langenberg: Nivea-Cup
läuft wie geschmiert

DLRG Harsewinkel auf Platz vier der 50 besten Teams

Kreis Gütersloh (jgw). Zu den 379,3 Punkten der DLRG Harsewinkel in der Gesamtwertung der dreiteiligen Nivea-Trophy haben Florian Koch (16), Joannis Niermann (16) und Oliver Scharte (17) allein nur 3,3 Punkte beigesteuert. Relativ ist das nicht viel. Und doch gehören die drei Jüngsten im Team genauso zur Mannschaft wie die Punktegaranten, die regelmäßig vorn platziert sind.

Nach Tagesplatz fünf im Berliner Wannsee reichte es für die Mannschaft noch zu Platz vier in der Gesamtwertung der bundesweit 50 Teams.»Besser geht es nicht«, sagt Coach Dirk Brockmeyer zufrieden. Die vorn platzierten Teams aus Halle/Saale, Berlin-Lichtenberg und Magdeburg sind mit Vereins-Schwimmern gespickt und trainieren unter ganz anderen Bedingungen.
Deshalb genießen die Sportler aus Harsewinkel auch viele Sympathien. Bis auf Claas Bradler (Gütersloh) und Alexander Bueß (Liederbach/Hessen) sind alle Teammitglieder in der Harsewinkeler DLRG groß geworden.
In Berlin holte die Mannschaft in den acht Rettungsdisziplinen des Tages so viele Punkte wie bei keinem Wettkampf zuvor. Melanie Brockmeyer schaffte nach ihrem Sieg in Wilhelmshaven und »nur« Platz fünf in Duisburg wieder den Sprung aufs Treppchen der Kayakfahrerinnen: In Berlin wurde sie Zweite und hielt diesen Platz auch in der Serienwertung.
Vanessa Kroeger schaffte mit kontinuierlichen Beach-Flags-Leistungen (Platz drei, sechs und acht) ebenfalls den 2. Platz in der Gesamtwertung - punktgleich mit Kerstin Kanschik aus Langenberg, die in Berlin siegte.
Für die Langenberger Mannschaft war Tagesplatz elf das beste Ergebnis in der sieben Jahre laufenden Serie. Doch etwas mehr als Platz 15 in der Gesamtwertung hätte sich Trainer Juergen Wohlgemuth schon gewünscht.
Platz 14 halten konnte die Mannschaft der DLRG Rheda-Wiedenbrück, die in Berlin sogar Tagesplatz neun schaffte. Punktegarantin war einmal mehr Anneke Hesse, die auf dem Rettungskayak als Dritte ins Ziel fuhr und diesen Platz auch in der Gesamtwertung Kayak und Rettungsbrett belegte.
Für die DLRG Gütersloh machte Jens Jagiella fast im Alleingang die Platzierungen: Er punktete in der Serie vor allem im Brandungsschwimmen über 500 Meter. Gütersloh schaffte in Berlin Platz 27, in der Serienwertung Platz 22.

Artikel vom 14.09.2006