14.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Sich spielerisch bewegen lernen


Sennestadt (ho). »Der gesunde Körper. . .« heißt eine Aktion der Kindertagesstätte »Lilienthalstraße« der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Zahnarzt, Gesundheitsamt und Schuster (»Passen die Schuhe wirklich?«) waren schon da. Jetzt checkten die beiden Krankengymnastinnen Kristin Quentmeier und Daniela Böcker die Mädchen und Jungen in Sachen »gesunder Rücken«.
Michael Zolondek, Leiter der Einrichtung: »In dieser Therapieeinheit lernen die Kinder spielerisch, wie sie sich im Alltag besser bewegen können, um Haltungsschäden und Wirbelsäulenverkrümmungen zu vermeiden und Rücken- und Gelenkschmerzen vorzubeugen.« Zusätzlich wurde auf Defizite der Motorik sowie Entwicklungsverzögerungen und Therapiemöglichkeiten hingewiesen.
Besonders bestaunten die Kinder eine von den Krankengymnastinnen mitgebrachte Wirbelsäule, die sich in alle Richtungen biegen ließ. Geradezu sportlich absolvierten die Kleinen das Balancieren auf einem Balken oder das Beinstrecken auf dem Boden liegend. Daniela Böcker aus der Praxis für Physiotherapie freute sich, dass fast kein Kinder Auffälligkeiten zeigte. Wenn bei dem einen oder anderen dennoch eine Therapie nötig ist, bekamen das die Eltern schriftlich. Alle erhielten eine Teilnahmebestätigung, in der auf Auffälligkeiten oder Beschwerden hingewiesen wurde. »Alles weitere ist dann Sache der Eltern«, meint Daniela Böcker.
Um gutes Hören und Sehen soll es bei einer der nächsten Veranstaltungen gehen. »Interessierte Hals-, Nasen- und Ohrenärzte sowie Augenärzte sind eingeladen, sich bei uns zu melden«, hofft Michael Zolondek auf Nachfrage auch in diesem Bereich.

Artikel vom 14.09.2006